glp Nord auf Gemeinderatskurs

Die glp Glarus Nord behandelte an ihrer öffentlichen Sitzung die Geschäfte der Gemeindeversammlung vom Dienstag, 7. November 2023. Trotz der kurzen Traktandenliste gaben einzelne Punkte noch einiges zu diskutieren.

Klar dafür aus sprachen sich die Teilnehmer für die beiden kleineren Verpflichtungskredite Trottoir-Neubau an der Schwärzistrasse, damit für die Fussgänger eine gefährliche Stelle eliminiert werden kann. Zudem ist der Zeitpunkt mit dem Neubau vom Büro Jung gut gewählt. Einleuchtend auch der Kredit für das kleine Abwasserpumpwerk im Industriegebiet in Bilten, was die Bauwilligen dann mit Anschlussbeiträgen der Gemeinde zurückzahlen. 

Mit den nun erhaltenen Unterlagen und Ausführungen, kann die Versammlung nun auch dem Wettbewerb- und Projektierungskredit von 975'000 Fr. zustimmen. Auch wenn der Zeitpunkt nicht der Günstigste ist, besteht Handlungsbedarf, Investitionen müssen getätigt werden. Längerfristig betrachtet ist der vorgeschlagene Werkhof die günstigste und effizienteste Variante. Auch muss sich die Gemeinde entwickeln und seine Funktion als gute Arbeitgeberin erfüllen.

Nichts wissen will die glp von der Rückweisung des Budgets 2024. Dieses enthält keine wesentlichen Mängel, zudem muss die Gemeinde handlungsfähig bleiben. Wir sind klar gegen kostspielige Aktionen nur um allfällige Exempel zu statuieren oder vom waren Grund abzulenken. Die glp befürwortet in diesem Zusammenhang die 1% Steuererhöhung, die es braucht, wie auch die 2% mehr Lohn, um die eigenen guten Mitarbeiter trotz Fachkräftemangel auch halten zu können. 

Die Gemeinde Glarus Nord soll ab 1. Juli 2026 wieder ein Gemeindeparlament haben. Einstimmig wie die Arbeitsgruppe entscheidet sich auch die glp dafür. Die politische Arbeit wird besser, die Information über das Geschehen der Gemeinde verstärkt. Politischer Nachwuchs kann gefördert werden. 
Die restlichen Punkte erachtet die glp im Moment noch eher als zweitrangig, begrüsst aber die Konsultativabstimmungen, um die Richtung der neuen Gemeindeordnung vorgeben zu können. Grundsätzlich sollen jedoch fünf statt sieben Gemeinderäte mit höheren Pensen gewählt werden.  

Franz Landolt

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