Grossandrang an der Glarner Messe

Messeleiterin Suzanne Galliker bei der Eröffnung der Glarner Messe 2023, die künftig alle zwei Jahre stattfinden wird.

An Allerheiligen konnte Messeleiterin Suzanne Galliker unter den Augen der «Heber und Leger» aus Politik und Wirtschaft die Glarner Messe eröffnen, die noch bis zum 5. November eine Bühne für das Angebot von rund 80 Ausstellern ist und künftig alle zwei Jahre stattfindet.

Der Glarner Bauernverband sorgt auf einer grosszügigen «Puureland»-Standfläche mit «Kälbli, Geissen und Süüli» im Streichelhof für «Jööö-Effekte». Laut Bauernverbands-Präsident Fritz Waldvogel zielt der Auftritt darauf ab, dem Publikum den Wert der hier erzeugten Lebensmittel näher zu bringen. Dazu gehöre auch, aufzuzeigen, wie flexibel sich der Bauernstand etwa mit dem Anbau von Getreide den veränderten klimatischen Bedingungen anpasse oder den Konsument/-innen zu erklären, dass die verschärften Pflanzenschutz-Vorschriften gelegentlich auch zu optisch weniger attraktiven aber qualitativ hochwertigeren Früchten führen. Diese landeten häufiger als früher als «zweite Wahl» im Regal der Grossverteiler. Die einheimischen Produzenten hoffen aber, dass diese unverändert auf grosse Akzeptanz der Käufer/-innen stossen.

«Heber und Leger» aus Politik und Wirtschaft
Traditionell begrüsst die Messeleiterin Suzanne Galliker kurz vor der Öffnung der Messetüren für das Publikum die «Heber und Leger» aus Politik und Wirtschaft, etwa die national tätigen Politiker wie Ständerat Mathias Zopfi und Nationalrat Markus Schnider sowie Regierungstrat Andrea Bettiga, der die Grüsse der Glarner Regierung überbrachte. Auch die kantonale Politik und Wirtschaft war mit den Gewerbeverbandspräsidenten Sepp Kubli (Kanton) und Andi Lippuner (Glarus Nord), Landratspräsidentin Regula Keller und den Landrät/-innen Liliane Schrepfer, Thomas Tschudi, Hans Schubiger, Luca Rimini, Hansjürg Marti, Martin Baumgartner, Yvonne Cararra, This Vögeli und Stefan Muggli vertreten.

An der Bar beim Glarner Gewerbe
Am Gemeinschafts-Stand des Gewerbeverbandes präsentieren 15 Glarner Unternehmen ihre Angebote, etwa die Schreinerei Schlittler, welche eine Küche baut, in der Spitzenkoch Stefan Schüller vom Restaurant Hirschen in Obstalden kocht. An der Bar von Katja Jane Moser vom Seerestaurant zur Brauerei in Mühlehorn können sich die Besucher/-innen dazu passende, flüssige Köstlichkeiten gönnen.

Glarner Beizli mit Schätz-Wettbewerb
Gewohnt gemütlich zeigt sich das Glarner Beizli. Die Milchzentrale Gössi Glarus offeriert Fondue und Raclette, die Metzgerei Menzi den traditionellen Glarner Netzbraten. Beim Wettbewerb darf man das Gewicht von Käse schätzen und der Schnaps- und Filzladä aus Mollis zeigt seine Kreationen.

Lange Warteschlangen
Dass regionale Messen noch immer ein Publikumsmagnet sind, zeigte sich kurz nach dem Durchschneiden des Eröffnungsbandes. Da bildete sich zeitweise eine Warteschlange vom Eingang bis zur Hauptstrasse und zurück, was man als langjähriger Besucher der Glarner Messe noch nicht oft zu sehen bekam.
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Regierungsrat Andrea Bettiga überbringt die Grüsse der Glarner Regierung.

Regierungsrat Andrea Bettiga überbringt die Grüsse der Glarner Regierung.

Bauernpräsident Fritz Waldvogel erklärt, wie sich die einheimischen Lebensmittel-Produzenten den veränderten Umweltbedingungen anpassen.

Bauernpräsident Fritz Waldvogel erklärt, wie sich die einheimischen Lebensmittel-Produzenten den veränderten Umweltbedingungen anpassen.

Vertreter/-innen aus Politik und Wirtschaft am traditionellen Eröffnungsapéro der Glarner Messe.

Vertreter/-innen aus Politik und Wirtschaft am traditionellen Eröffnungsapéro der Glarner Messe.

Gut bewachte «Kälbli, Süüli und Geissen» im Streichelhof des Bauernverbandes.

Gut bewachte «Kälbli, Süüli und Geissen» im Streichelhof des Bauernverbandes.

Die vierbeinigen Bewohner des Puurelandes sorgen für «Jööö-Effekte».

Die vierbeinigen Bewohner des Puurelandes sorgen für «Jööö-Effekte».

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