Pascal Müller zum 7. Mal

Pascal Müller an den Schweizer Meisterschaft der nordischen Kombination in Kandersteg. (Foto: zvg)

Der Oberurner Pascal Müller, auch als Don Quijote der Schweizer Nordischen Kombination bezeichnet, erlief sich einen souveränen Sieg in Kandersteg. Diese olympische Sportart, als Königsdisziplin der Nordischen bezeichnet, war einst ein Ausrufezeichen im Schweizer Skiverband. Heute kämpft sie ums Überleben.

Aus diesem Grund wird Pascal Müller vom Verein proNordic unterstützt. Mit seinem insgesamt 7. Titel an Schweizer Meisterschaften, dies unter den Augen von Alt Bundesrat Dölf Ogi, war Müller sichtlich zufrieden. «Das Springen mit dem 2. Rang war ok aber nicht mehr, da fehlt mir noch etwas die Konstanz. Es gilt ein paar technische Fehler auszumerzen.»

Mit dem Handicap von 4 Sekunden Rückstand waren die Chancen intakt. Bei misslichem Wetter fand anschliessend der Crosslauf über 6 Kilometer statt, den Müller souverän absolvierte. Nach wenigen Metern überholte er den Führenden und lief sein eigenes Rennen unter den Augen einer Handvoll Glarner Fans. «Ich konnte den Vorsprung ausbauen und den Sieg sicher nach Hause laufen. So schonte ich mich noch ein klein wenig für das anschliessende Spezialspringen.»

Mit dem 8. Rang hinter Gregor ­Deschwanden (1.), Simon Amann (2.) und Remo Imhof (3.) und weiteren Spezialisten war es ein akzeptables Resultat. Nach seinem erfolgreichen 14. Rang an den deutschen Meisterschaften der Kombinierer mit Olympia- und Weltcupsiegern und Weltmeistern eine Woche zuvor selektionierte Müllers Cheftrainer ihn an den Weltcupauftakt in Kuusamo sowie zwei COC in Lillehammer und noch einmal Kuusamo. Alsdann vertritt er an den Weltcup ­Anlässen im Januar die Schweiz.

Nicht am Start der Spezialspringerinnen war die Schwandnerin Emely ­Torazza, welche in Wien eine Diplom-Prüfung gleichentags zu absolvieren hatte und keinen Dispens erhielt.
eing.

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