Mit drei Siegen in Serie reiste der GEC am vergangenen Dienstag, 8. November, nach Widnau zum SC Rheintal. Da dieser Gegner hinter den Glarner rangiert war, peilte man den vierten Sieg «en suite» an. Dieses Vorhaben konnte man jedoch nicht umsetzen.
Bereits vom ersten Bully weg, konnte die Heimmannschaft auf Goalie Björn Blumer losziehen. Dieser entschärfte sein erste Prüfung zwar souverän, die Szene hatte jedoch Symbolwirkung. Denn in der Folge war der GEC anfällig auf die Vorstösse der Rheintaler, welche bis zur 7. Minute mit 2:0 in Führung gingen. Offensiv hatten die Gäste aus Glarus ebenfalls gute Chancen, wovon Jeret Anderegg Mitte des Startdrittels eine solche zum Anschluss verwerten konnte. Weiterhin liess man dem Gegner viele Möglichkeiten zu, was sich rächte. Der Puck landete zwei weitere Male im Glarner Gehäuse. Durch das zwischenzeitliche Tor von Nicolai Botta ging man mit 4:2 in die erste Pause.
Im Mitteldrittel gelang den Glarnern bald der erneute Anschluss in doppelter Überzahl. Gleich darauf überschlugen sich die Ereignisse. Innert vier Minuten zog der SC Rheintal mit vier Toren auf 8:3 davon – die ersten zwei gar in Unterzahl. Der zur Drittelspause eingewechselte Rico Blöchlinger war ebenso wenig zu beneiden wie sein Vorgänger. Glarus versuchte zu reagieren. Zwei Tore von Nic Luchsinger und Dallas Richard brachten die Hoffnung auf Punkte zurück. Doch auch im zweiten Drittel hatten die Hausherren das letzte Wort und erzielten das 9:5 vor der zweiten Pause.
Trotz des klaren Verdikts, versuchte man im Schlussdrittel alles, um die Partie noch zu seinen Gunsten zu wenden. In der Defensive machte man weniger Fehler und hätte offensiv durchaus das eine oder andere Mal belohnt werden können. Heraus schaute aber nur noch ein Treffer von Remo Largo zum 9:6-Schlussstand.
Nun gilt es, die Lehren aus diesem Spiel zu ziehen. Aktuell ist in der Tabelle noch alles offen. Jedoch liegt in solchen Spielen oft mehr drin für den GEC. Nach einem spielfreien Wochenende geht es am Samstag, 19. November, gegen den Tabellenzweiten EHC Winterthur weiter.
Fabio Lutz