Was im Jahr 1967 begann, ist auch heute noch Tradition – das Skifahren im Niederurner-Täli. So versammelten sich auch diesen Samstag um die 30 Kinder der JO Niederurnen bei der Talstation der Luftseilbahn Niederurnen-Morgenholz.

Während der Fahrt ins Täli wurden lustige Geschichten zum Besten gegeben, was so einige Lacher bewirkte. Oben angekommen, wartete Georg Müller schon mit seinem blauen Skibus. Rasant ging es durch die schneebedeckte Landschaft bis zum Skilift. Während altbekannte Schnulzen, aber auch topmoderne Hits aus dem Lautsprecher zu hören waren, versammelte sich die ganze Mannschaft zum Aufwärmen. Fangen, springen, hüpfen, rennen – all das ist mit Skischuhen noch viel schwieriger. Doch warm hat man so sehr schnell und auch das Gelächter der Kinder ist dabei nicht wegzudenken. Und dann, dann geht es wirklich ab auf die Piste. Der Skilift ist 260 m lang und die Piste somit überschaubar. Genau das Richtige für Fortgeschrittene und Rennfahrer, die unter Anleitung ihrer Leiter den Lauf durch die Kippstangen üben oder einfach so tolle Schwünge in den Schnee zaubern wollen. Die Anfänger sind aber auch nicht zu vergessen, die mit viel Elan und Geduld neben dem Skilifthüttli die ersten Steh- und Fahrversuche mit Ski oder Snowboard machen. Zwischendurch wurden die Bäuche mit warmem Pfefferminztee von Marie Müller gewärmt, bevor dann das schon Gelernte weiter umgesetzt wurden.

Nach vier Stunden begab man sich mit der letzten Abfahrt zurück zur Bergstation der Luftseilbahn – mit dem Wissen, dass unten die Eltern schon ganz erfreut auf sie warten.

Damit es so wundervolle Nachmittage gibt, tragen viele Menschen mit viel Herzblut bei. Sei es, dass die Piste präpariert, der Skilift bewacht, der Tee gekocht, weinende Kinder getröstet, tolle Fahrkünste gelobt, nasse Handschuhe getrocknet werden. Unzählige Kinder, die heute längst erwachen sind, durften das schon erleben und wir hoffen, dass das noch lange so bleiben wird.

Die Familie Müller dankt den Leitern, Kindern und Eltern der JO Niederurnen. Auch dem Bähnliteam sei gedankt für Ihre Arbeit. Ein sehr grosses Dankeschön geht ebenfalls an den Sponsor von Niederurnen, welcher mit seiner finanziellen Unterstützung seine Verbundenheit zum Ausdruck bringt. Herzlichen Dank allen!

Rita Schwitter-Müller