Freud und Leid

Das Podest U20 von links: 2. Silvan Durrer, SC Drusberg, 1. SM Isai Näff, SC Scuol, 3. Silvan Hauser, SC Riedern. (Foto: Thomas Kälin)

Beim 2. Teil der Langlauf-SM wird Silvan Hauser, SC Riedern, mit der Bronzemedaille im Sprint belohnt und Severin Bässler mit dem Halbfinal und Rang 12 bei den Herren. Tags darauf über 28 km und 49 km sind die Ränge 8 sowie 14 der Lohn fürs Durchhalten. Die von proNordic geförderten Bässler und Durrer hatten Glück und Pech an den Rennen.

Realp zeigte sich den nordischen Athleten von zwei Seiten. Am Freitag für den Sprint noch bei Sonnenschein und hohen Plusgraden, am Samstag mit dem puren Gegenteil. Im Sprint schaffte Severin Bässler inmitten der Swiss-Ski-Kader den Einzug in den Halbfinal. In der schwierigen Kurve rund 500 Meter vor dem Ziel verlor er das Gleichgewicht und damit die Chancen zum Finaleinzug. Seinen 12. Rang darf sich sehen lassen und ist die Bestätigung für seine Bronzemedaille über 10 km in Klosters zwei Wochen zuvor. Erfolgreicher im Sprint war Silvan Hauser mit seinem 3. Rang im starken Finalfeld der Junioren. Dort lief Silvan Durrer, Einsiedeln, auf den 2. Rang und brachte so für proNordic eine weitere Medaille ins Trockene wie auch die Bronzene in der Langdistanz tags darauf.  Starker Wind bei ständigem kaltem Regen (+6°) liessen die Distanzrennen zum Härtetest werden. Silvan Hauser lief in der Verfolgergruppe über 28 km auf Rang 8 und Severin Bässler ein einsames Rennen hinter den Swiss-Ski-Kaderläufern und verpasste den anvisierten Top-ten-Platz. Sein 14. Rang darf sich aber sehen lassen. Nach langer Verletzungspause versuchte auch Junior Yanick Bässler, SC Elm, Rennluft zu schnuppern. Bässler: «Mit der Standortbestimmung bin ich froh, weniger mit dem 23. Rang. Es wird noch viel Arbeit brauchen, um wieder an der Spitze mitzulaufen.» Bruder Mario Bässler musste krankheitshalber Forfait geben und konnte zu seinem Ärger im Staffelwettbewerb mit den Brüdern nicht um eine Medaille kämpfen. Vor zwei Jahren war die bronzene Auszeichnung ein Ausrufezeichen des Glarner Trios an den Staffelmeisterschaften.

Thomas Kälin

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