Regierungsrat Tschudi wird Baudirektor

Der scheidende Landammann Benjamin Mühlemann begrüsst den neuen Regierungsrat Thomas Tschudi im Regierungsratszimmer. (Foto: FJ)

Der 46-jährige Thomas Tschudi (SVP) ist im zweiten Wahlgang in den Regierungsrat gewählt worden. Er übernimmt das Departement Bau und Umwelt. Nicht gewählt ist Daniela Bösch-Widmer (Die Mitte). Thomas Tschudi folgt auf Benjamin Mühlemann, der bei den Eidgenössischen Wahlen im Herbst 2023 in den Ständerat gewählt wurde.

Für einmal passt das Bild vom Wimpernschlag-Final und der Slogan «Jedi Stimm zellt» bewahrheitete sich: Die Stimmberechtigten des Kantons Glarus haben im zweiten Wahlgang Thomas Tschudi (SVP) mit 5167 Stimmen als neues Mitglied des Glarner Regierungsrates gewählt – sein Vorsprung betrug 74 Stimmen oder 1,4 Prozentpunkte. Während Daniela Bösch-Widmer in der Gemeinde Glarus mit 1619 Stimmen vor Tschudi mit 1346 Stimmen lag, konnte dieser die Gemeinde Glarus Nord mit 2231 Stimmen gegen 2153 Stimmen von Bösch-Widmer knapp gewinnen. Den Vorsprung auf Bösch sicherte sich Tschudi in Glarus Süd, wo er mit 1590 Stimmen klar vor Bösch-Widmer mit 1321 Stimmen liegt. Glarus Süd hatte mit 43,7 Prozent auch die höchste Stimmbeteiligung, Kantonsdurchschnitt waren 39,7 Prozent. Wahlresultat im Detail hier.

Die neue Departementsverteilung

Nach der Ersatzwahl für den zurücktretenden Regierungsrat Benjamin Mühlemann (FDP) hat der neu zusammengesetzte Regierungsrat für den Rest der Amtsdauer 2022 bis 2026 die Departemente neu verteilt. Regierungsrat Markus Heer (SP) wechselt vom Departement Bildung und Kultur in das aufgrund des Rücktritts von ­Benjamin Mühlemann frei werdende Departement Finanzen und Gesundheit. Landesstatthalter Kaspar Becker (Die Mitte) übernimmt das Departement Bildung und Kultur. Der neue Regierungsrat Thomas Tschudi (SVP) folgt Kaspar Becker als Vorsteher des Departementes Bau und Umwelt. ­Marianne Lienhard (SVP) behält das Departement Volkswirtschaft und Inneres und Andrea Bettiga das Depar­tement Sicherheit und Justiz.

Die Departementsverteilung bis Ende der Amtsperiode 2022 bis 2026 im Überblick: Departement Finanzen und Gesundheit (DFG): Regierungsrat Markus Heer; Departement Bildung und Kultur (DBK): Landesstatthalter Kaspar Becker; Departement Bau und Umwelt (DBU): Thomas Tschudi, Regierungsrat ab 6. Mai 2024; Departement Volkswirtschaft und Inneres (DVI): Marianne Lienhard; Departement Sicherheit und Justiz (DSJ): ­Andrea Bettiga. Die Vereidigung des neuen Regierungsrates Thomas Tschudi findet an der Landsgemeinde vom Sonntag, 5. Mai 2024 statt. Ab 6. Mai 2024 gilt die neue Departementsverteilung.
Staatskanzlei/red.

 

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