Glarner EC steigt auf

Der Aufstieg des GEC wird am grünen Tisch doch noch Tatsache. (Foto: zvg)

Der Glarner EC spielte eine starke Saison und scheiterte im Aufstiegskampf nur knapp. Dennoch steigen die Glarner nun am grünen Tisch auf. Für Sportchef Sandro Magni ist das ein wichtiger Schritt für die Zukunft.

In der 2. Liga gab es in der abgelaufenen Saison eine Mannschaft weniger. Da es nun mit dem EHC Bassersdorf und dem EHC Urdorf zwei Absteiger in die 3. Liga, und mit dem EHC Wallisellen einen Aufsteiger in die 1. Liga gibt, werden auf die kommende Saison vier Plätze frei. Da der 3. Liga Meister Ost EHC Wilen-Neunforn nicht aufsteigen will, profitieren die vier aufstiegswilligen HC Eisbären St. Gallen, EHC Schaffhausen, SC Celerina und eben der Glarner EC. Für Sportchef Sandro Magni ist dieser Aufstieg sowohl eine Bestätigung als auch eine Belohnung für die jüngste Entwicklung des Vereins. „Zahlreiche Leute im Verein erbringen ein hohes Engagement und zudem wird der GEC von vielen Sponsoren und Zuschauern seit Jahren treu unterstützt.“ Vor rund zehn Jahren habe man begonnen, eine Vision, Strategie und Identität zu entwickeln, bei welcher die Nachwuchsarbeit im Zentrum steht, um sich mit der 1. Mannschaft in einer attraktiven Amateurliga behaupten zu können. „Dazu braucht es klare Strukturen, Ziele und gut ausgebildete fach- und sozialkompetente Trainer auf allen Stufen. Nur so sind wir in der in der Lage Spielerinnen und Spieler fundiert und mit allen Facetten dieses Sports langfristig weiterzuentwickeln.“ In Bezug auf die Trainings und Spiele ändert sich für die Glarner auch in der neuen Liga nicht viel. Je nach Gruppenzuteilung gibt es längere Reisen zu Auswärtsspielen ins Tessin oder Engadin. „Über die sportlichen Konsequenzen werden wir in den nächsten Tagen und Wochen Gespräche mit dem Staff und der Mannschaft führen. Der finanzielle Mehraufwand wurde im Vorstand bereits zuvor besprochen und wird nun konkret im Rahmen des ordentlichen Budgetprozesses geplant.“ Auf jeden Fall steht der GEC vor einer neuen Herausforderung. Aufgrund der jüngsten Entwicklungen schaut der Sportchef aber zuversichtlich auf die kommende Saison in der höheren Liga. „Die abgelaufene Saison hat gezeigt, dass die Mannschaft eine enorme Entwicklung gemacht hat. Die Art und Weise, wie sie in der Regular Season gespielt und sich in der Quali Play-Off und Masterround geschlagen hat, stimmt mich sehr zuversichtlich, auch den nächsten Schritt zur konkurrenzfähigen 2. Liga Mannschaft machen zu können.“ Trotzdem werde man erst nächstes Jahr sehen, ob man sich in der höheren Liga behaupten kann oder nicht. „Wir haben den nötigen Respekt und wissen, dass wir uns bereits im Sommer gut auf das höhere Niveau vorbereiten müssen.“

Fabio Lutz

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