Die sichtlich und hörbar motivierten Musikantinnen und Musikanten der Harmoniemusik Schwanden spielten sich unter bewährter Leitung von Jürg Hösli in die Herzen der zahlreich aufmarschierten Zuhörerinnen und Zuhörer an beiden Konzerten. Pfarrer Peter Hofmann führte mal humorvoll, dann wieder mit interessanten Hintergründen zu den Stücken durch das vielfältige Programm mit allen Facetten der Blasmusik. In der Vorschau wurde nicht zu viel versprochen. Romantisch, verträumt, schwungvoll und majestätisch sowie rockig und groovig, alles meisterten die Musikanten gekonnt, mal mit Feingefühl herzergreifend, dann wieder mit Power, rockig. Sie begeisterten mit vielen bekannten Stücken wie «Dr Sidi Abdel Assar vo El Hama» vom unsterblichen Mani Matter, dem Walzer «Im Rosengarten», der Polka «der Herzensbrecher» sowie dem «Tango Surprise». «Fest und Treu», der Marsch von Julius Fucik, erzählt humorvoll vom eigenmächtigen, nervigen Trompeter von Wien, der zur Strafe die Kuckuckspfeife spielen musste. Mit «Mood Romantic» ging es sehr gefühlvoll in die Pause. 525 Jahre war die Lösung des Wettbewerbs mit Verlosung von schönen Preisen für die Gewinner. Die Fortsetzung nach dem Marsch «Viva Cäcilia» leitete dann die rockig-groovige zweite Hälfte des tollen Konzertabends, unter dem Motto «Liebe», ein. «Happy Together», «The Power of Love», «Concerto d’Amore» und Bonnie Tylers Schlussstück «Total Eclipse of the Heart» vermochten das Publikum zu begeistertem, welches mit lang anhaltenden Applaus die Musikanten zur fetzigen, ausdrucksvollen Zugabe «Schrei nach Liebe» animierte. Mit Stevie Wonders «I Just Called to Say I Love You» wurden die Konzertbesucher mit viel Liebe verabschiedet. Gratulation der Harmoniemusik Schwanden zu ihrem unvergesslichen, herzergreifenden Jahreskonzert. 

Markus Ramseier