Zweiter Wahlgang und Ja zur Rente

Nach dem 1. Wahlgang: Die Kandidierenden für einen Regierungsratssitz Roger Schneider (FDP), Thomas Tschudi (SVP) und Daniela Bösch-Widmer (Die Mitte). (Foto: FJ
Bei der Ersatzwahl in den Glarner Regierungsrat hat niemand das absolute Mehr erreicht. Es findet ein zweiter Wahlgang am 24. März 2024 statt. Die Glarner Stimmbürgerinnen und Stimmbürger stimmen der Volksinitiative für eine 13. AHV-Rente zu. Die Renteninitiative wird abgelehnt.
 
Bei der Wahl für neues Mitglied des Glarner Regierungsrat kommt es am 24. März zum zweiten Wahlgang, da niemand im ersten Wahlgang das absolute Mehr von 5810 Stimmen erreichte. Bei einer Stimmbeteiligung von fast 47 Prozent, liegen Daniela Bösch-Widmer, Niederurnen, mit 4587 Stimmen und Thomas Tschudi, Näfels mit 4268 Stimmen beide über der 4000-Stimmen-Grenze. Roger Schneider, Mollis, erreichte 2436 Stimmen. Thomas Tschudi liegt in Glarus Süd mit 1315 Stimmen vor Daniela Bösch-Widmer mit 1149 Stimmen und Roger Schneider mit 703 Stimmen. In Glarus liegt Daniela Bösch-Widmer mit 1388 Stimmen vor Thomas Tschudi mit 990 Stimmen und Roger Schneider mit 766 Stimmen. Im Norden schliesslich liegt Bösch mit 2050 Stimmen vor Tschudi mit 1963 Stimmen und Roger Schneider mit 967 Stimmen. Das macht die Ausgangslage für den zweiten Wahlgang spannend.


13. AHV-Rente klar angenommen
Mit 56.4 Prozent klar angenommen haben die Glarnerinnen und Glarner die Initiative für ein besseres Leben im Alter (13. AHV-Rente). Der Kanton war im Vorfeld als «Zünglein an der Waage» gehandelt worden. Das Glarner Ja fällt mit 8456 Ja- zu 6538 Stimmen aber deutlicher aus, als im Vorfeld erwartet. Sehr deutlich abgelehnt wurde dagegen die Volksinitiative der Jungfreisinnigen «Für eine sichere und nachhaltige Altersvorsorge (Renteninitiative)», hier standen 11151 Neinstimmen gegen 3694 Ja-Stimmen. 

eing./FJ

 
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