Selbstbewusster Auftritt der GLKV

Geschäftsleiter Hanspeter Zweifel und Barbara Noser, Leiterin Vertrieb & Abwicklung, freuen sich im neuen Geschäftshaus in Schwanden über die neu gestalteten Drucksachen. (Foto: FJ)

In den letzten 14 Monaten entstand in Schwanden der neue Hauptsitz der Glarner Krankenversicherung (GLKV), erbaut von Marti AG Matt. Gleichzeitig gestaltete BroncoKunst GmbH ein neues Logo, das die Glarner in den Vordergrund stellt. Der FRIDOLIN sprach mit Hanspeter Zweifel, Geschäftsleiter GLKV, mit Architekt Hansruedi Marti, Marti AG Matt, und mit Alex Hug, Creative Director/CEO der BroncoKunst GmbH, über selbstbewusstes Auftreten.

Es ist das Ende einer langen Suche. Denn nach der Fusion der Krankenkassen Elm und Luchsingen vor 10 Jahren wuchs die Glarner Krankenversicherung GLKV rasant, sodass die Räumlichkeiten in der Säge in Elm bald zu klein wurden. Mehrere Projekte in Elm und Schwanden konnten nicht realisiert werden, und so entschlossen sich Vorstand und Geschäftsleitung, 2017 an der Abläsch in Schwanden Bauland zu kaufen, um dort – nach einem Architekturwettbewerb, aus welchem die Fachjury das Projekt der Marti AG Matt auswählte – eigene Büroräumlichkeiten und Wohnungen zu realisieren.

Der neue Sitz

Die Bauherrschaft verlangte vom Architekten einen Holzbau. «Es gibt in Glarus Süd schöne Holzhäuser, in Elm etwa das Zentnerhaus oder das Grosshaus», so Hansruedi Marti, «doch wir haben einen modernen Holzbau realisiert mit modernen Arbeitsplätzen und modernen Wohnungen. Es soll ein Haus sein in Schwanden, durchaus eigenständig, das sagt: ‹ich bin hier zwar neu, aber auch ein Teil des übergeordneten Ganzen›.» Gebaut ist es aus einheimischen Materialien, und es zeigt – da ist GLKV-Geschäftsleiter Hanspeter Zweifel überzeugt – einen selbstbewussten Auftritt der Versicherung im Zentrum von Glarus Süd. «Wir starten in eine neue Ära mit frischem Wind in einem neuen Kleid.» Bereits hat das Team das neue Haus bezogen und es tritt mit dem Umzug seit heute auch in seiner Unternehmenskommunikation deutlich anders auf.

Das neue Logo

«Die neuen Farben sind weniger intensiv und repräsentieren die Farben der Natur, unserer Wiesen und Wälder. Als Gestaltungselemente und als Ergänzung zur Natur und zu unserem menschlichen Körper ver- wendet die GLKV organische Formen für geschwungene Hintergründe oder Farbflächen», so Alex Hug, von der BroncoKunst GmbH in Näfels, die den neuen Auftritt gestaltet hat. Zentral ist dabei das neue, einfache und klare Logo, welches ab sofort auf einer grünen Stele beim Hauptsitz Tag und Nacht zu sehen sein wird. «Der oder die Glarner stehen nun stärker im Mittelpunkt, was den Schriftzug auch kürzer wirken lässt. Das Schriftkonzept beinhaltet klassische wie auch moderne Schriftschnitte und bringt so traditionelle Werte mit neuzeitigem Fortschritt in Verbindung. Auf die Verwendung eines Emblems oder des Tödi wurde bewusst verzichtet, einerseits öffnet dies die Zielgruppe und andererseits ist man lokal weniger abhängig, wie auch die Agentur in Näfels zeigt. Alle Glarner von Süd, Mitte und Nord sollen sich mit der Glarner Krankenversicherung identifizieren können.»

Die neue Versicherung

Mit dem frischeren Firmenauftritt geht eine weitere Botschaft an die Versicherten und die Bevölkerung. «Die Glarner Krankenversicherung», so Hanspeter Zweifel, «hat ihre Wurzeln hier in Glarus Süd. Doch sie wächst im Norden.» Dafür rückt sie das Glarnerische noch stärker in den Fokus. Das Markenversprechen, um auch im Glarner Norden aufzusteigen, lautet kurz und knapp: «Wir sind die schnellste Krankenversicherung bei der Auszahlung.» Zwar sind die Farben des neuen Auftritts weniger intensiv, dafür schaffen sie zusätzlich Transparenz: So sind Abrechnungen grün hinterlegt, wenn die Versicherung etwas für die Versicherten bezahlt hat, und rot, wenn die Versicherten zu bezahlen haben. Das versteht jeder und jede und es schafft Verständlichkeit. Gleichzeitig ist man mit dem Hauptsitz ins Zentrum gerückt und – im Gegensatz zu den Provisorien der letzten Jahre – für alle Genossenschafterinnen und Genossenschafter wieder einfach erreichbar. Denn, so Hanspeter Zweifel, «wir unterscheiden uns durch persönliche, kompetente und ehrliche Arbeit, wir wollen die Versicherung für die Glarnerinnen und Glarner sein.» Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

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