Annamaria studiert Pflegefachfrau HF

Annamaria Taluk gefällt die Arbeit als Pflegefachfrau. (Foto: Fridolin Jakober)

Pflegepersonal wird gesucht. In einer kurzen Serie stellt der Fridolin Pflegerinnen der Spitex vor und beleuchtet Ihren Arbeitsalltag.

Annamaria Taluk arbeitet seit April 2009 bei der Spitex Glarus Nord, wovon sie von August 2010 bis 2012 die Ausbildung als Fachfrau Gesundheit absolvierte. Anschliessend entschied sie sich dazu, das Studium als Pflegefachfrau HF aufzunehmen. Annamaria zeigt auf, welche Herausforderungen sie während ihres Praktikums bewältigt.
Für Annamaria war schon von klein auf klar, welchen Beruf sie lernen möchte. «Ich wollte schon immer anderen Menschen helfen. Deswegen wurde ich Fachfrau Gesundheit.» Dabei merkte sie, dass ihr Interesse an der Medizin und Pflege stetig wuchs. Daher entschied sie sich für das Studium. «Ich will mein Wissen erweitern und die Klienten umsichtiger pflegen und beraten können.»

Annamaria Taluk arbeitet seit über zehn Jahren bei der Spitex Glarus Nord. Das war auch der Hauptgrund, weshalb sie sich für ein Praktikum hier entschieden habe. «Ich kenne alle Mitarbeiterinnen, die interne Kultur und Abläufe. Die hilft mir, selbstständig arbeiten zu können. Im Gegenzug brauche ich ein vertrauensvollen Team, welches mir bei Unklarheiten hilft.» Die angehende Pflegefachfrau ist dankbar für diese Unterstützung, sei es vom Team, der Geschäftsleitung oder der Ausbildungsverantwortlichen. «Hinzu kommt der Beziehungsaufbau und das daraus entstandene Vertrauen zwischen den Patienten und mir. Das ist in diesem Beruf sehr wichtig.»

Wie funktioniert ein Tag bei Annamaria Taluk? Bei Arbeitsbeginn ist der Tagesplan bereits aufgestellt. «Ich weiss dann also, bei welchen Patienten ich eingeteilt bin. Ich lese mich in die Kardex (Patientendokumentation) ein, damit ich auf dem neuesten Stand der Patienten bin.» Mit definierten Tageszielen und nach einer kurzen Rücksprache mit der Berufsbildnerin geht Annamaria auf ihre Runde. Abweichungen werden notiert und später im Büro in Verlaufsberichte verfasst. «Danach bereite ich das notwendige Material der Klienten vor und bespreche alle Beobachtungen und offenen Fragen mit der Berufsbildnerin. Am Nachmittag steht dann Büroarbeit an.»

Für Annamaria Taluk ist die 1:1-Betreueung der Klienten wichtig. «Dieser Aspekt stärkt mich, weil meine Klienten meine Arbeit und den Einsatz der Spitex schätzen. Die Dankbarkeit überzeugt mich und bestärkt mich in der Arbeit bei der Spitex.» Zudem könne sie immer auf ihre Berufsbildnerinnen zählen, die sie grossartig unterstützen.

Beim Studium gefällt es ihr, ihr Fachwissen stetig zu erweitern. Ebenfalls erhalte sie von den Lehrpersonen bei Unklarheiten Support, was ihr ein sicheres Gefühl gäbe. Über den weiteren Verlauf nach dem Studium habe sie sich allerdings noch keine konkreten Gedanken gemacht. «Momentan bin ich mit meiner Familie und dem Studium ausgelastet und hatte daher noch keine Gelegenheit, darüber nachzudenken. Interessieren würde mich aber der Fachbereich Beratung.»

Du möchtest wie Annamaria ein Studium zur/m Pflegefachfrau/mann HF machen? Dann informiere dich hier über die spannende Lehrstelle (Link BZGS).

Fabio Lutz

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