Mehr Wald, weniger Eis

Blick über die Churfirsten ins Welterbe Sardona. (Foto: zvg)

Im Auftrag der IG UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona erstellte die OST Ostschweizer Fachhochschule Rapperswil ein Monitoringkonzept. Dieses dient als Grundlage für den ersten 2012 veröffentlichten und die folgenden Monitoringberichte. Aktuell liegt ein neuer Bericht vor, der die erhobenen Daten von 2014-2018 abbildet.

Die periodische Erhebung erfolgt mit Hilfe einer Reihe ausgewählter Indikatoren der ökologischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Dimension. Sie dokumentieren den Erhaltungszustand und die langfristigen Veränderungen von Natur, Landschaft und Gesellschaft und sind eine Ausgangsbasis, um das Welterbe zu analysieren. Der neue Monitoringbericht erlaubt spannende Auswertungen, wie das Factsheet für drei Indikatoren zeigt. Während die Waldfläche – auch im Glarner Teil – zuerst ab- und danach deutlich zunahm, zeigt sich bei den Gletschern Sardona (chline Gletscher) und Pizol eine kontinuierliche Abnahme seit den 1930er Jahren, welche in den 1970er Jahren stagnierte. Bei den Sommerübernachtungen in Berghütten zeigt sich auf dem St. Galler Gebiet ein markanter Aufschwung um mehr als 2000 Übernachtungen auf fast 10000 Übernachtungen im Jahr 2018. In Glarus waren es rund 2000 Übernachtungen. Monitoringbericht 2014-2018 sowie Factsheet auf unesco-sardona.ch.

pd.

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