Eröffnung Umbau Coop Wiggispark

Geschäftsführer Daniel Stojanov, Verkaufschef Rolf Gurtner und Stv. Geschäftsführerin Blerta Keka vor dem Käse-Humidor im Coop. (Foto: FJ)

Wer öfter in Netstal einkauft, erlebte ihn Schritt für Schritt: den fünfmonatigen Umbau des Coop Wiggispark. Aus einem Supermarkt wurde dabei fast ein Megastore. Von Donnerstag bis Samstag, 19. bis 21. November, feiert Coop Eröffnung. Dabei gibt es zehnfache Superpunkte.

Worauf Geschäftsführer Daniel Stojanov stolz ist, sagt er im Video-Statement gleich selber, aber soviel sei schon mal verraten: Mit einer Hausbäckerei zum Zuschauen und einem begehbaren Käse-Humidor ist dieser Supermarkt über das Glarnerland hinaus einmalig. Beim Pressespaziergang durch den neuen Supermarkt ist Rolf Paco Gurtner, Verkaufschef SG Ost/AI/AR/FL/GL, mit dabei. Er fasst das Einkaufsverhalten der Glarnerinnen und Glarner in zwei Sätze: «Wir hatten während des Umbaus mehr Umsatz als sonst – das ist aussergewöhnlich. Das bedeutet: Wir haben in Netstal eine äusserst treue Kundschaft.» 

Etwas zurückgeben

Dieser treuen Kundschaft gibt Coop auf rund 2500 Quadratmetern mehr Fläche, mehr Auswahl, mehr Erlebnis. Das beginnt beim einladenden Ambiente. Am Kaffeeautomat kann man sich noch einen Becher füllen, an der Orangenpresse einen Saft ziehen, bevor es zum Gemüse geht. Wo früher Wein und Getränke sowie die Rückgabestelle für PET-Flaschen waren, öffnet sich jetzt der Bereich für die Convenience-Produkte, für die eingepackten Salate, die Säfte, die Hausbäckerei und den begehbaren Käse-Humidor «Chäs-Huus». Treue Kundinnen müssen sich erst daran gewöhnen, aber das Erlebnis ist da. Die Hausbäckerinnen präsentieren ihr eigens gebackenes Brot, wer will, kann ihnen bei der Arbeit über die Schulter schauen, neben einer Vitrine mit sechzehn Glarner Alpkäsen gibt es Fässer mit regionalen Käsespezialitäten und das «Chäs-Huus», das von Mitarbeitenden der Natürli Züri Oberland AG geführt wird. Ein Shop im Shop – sozusagen.   

Fleisch und Fisch

Vorbei geht es an den Aktionsstrassen, den Getränken, den Nahrungsmitteln. Rechts begleiten einen zuerst die abgepackten Käse, die Milchprodukte und schliesslich Convenience wie Pasta, Spätzle, Pizza und Co hin zur Fisch- und Fleischtheke. Noch fährt der Reinigungsdienst über den Boden, gibt ihm den letzten Schliff, da präsentieren die «schönsten Metzger» mit umgebundener roter Fliege schon Hühnchen, Frischfleisch und Fisch. Ein ganzer Steinbutt liegt da – zum Aktionspreis – in der Vitrine. Die Wand ist – wie in den 1950er Jahren – weiss gekachelt, darauf Fisch- und Fleischmotive, wie man sie sonst eher auf der Iberischen Halbinsel sieht. Die Aktionen sind auf zwei Monitoren in der gekachelten Wand ersichtlich, dies ein Tribut an die Modernität. Gerade lässt sich eine Dame zum Netzbraten von Kern beraten. Nicht nur Schabziger und Alpkäse, auch Fleischprodukte und Getränke aus der Region – von Adler bis Elmer – gehören zum regionalen Geschäft. «Mit Metzgerei Kern verbindet uns eine lange Geschäftsbeziehung», sagt Reto Gurtner.

Bier, Wein, Schnaps

Als letzte Etappe im Umbau wurde die Getränkeabteilung eingerichtet. «In unserer grosszügigen Weinabteilung kann man aus über 700 Weinen, Champagnern und Schaumweinen aus aller Welt auswählen», sagt Daniel Stojanov und Reto Gurtner erklärt die Preisschildchen, die zentral und elektronisch gesteuert werden – inklusive Preisangabe und Wechsel von Schwarz (Normalpreis) auf Geld (Aktion). Während man früher Schnaps oft erst an der Kasse bekam – das Schutzalter lässt grüssen – stehen jetzt alle alkoholischen Getränke zusammen. Es folgt die Abteilung für Tiefgefrorenes. Doch anstelle der etwas engen Gänge, wo man suchen musste, ist Gefrorenes jetzt übersichtlich an einer Wand präsentiert. Hingehen, auswählen, in den Wagen packen – fertig. Es folgt die Beauty-Insel, die mit Naturkosmetika erweitert wurde, und zum Schluss die bedienten und rechts zehn Self-Checkout-Kassen sowie das zeitsparende Passabene-System.

LED und neue Kühlmöbel

Die Beleuchtung wurde auf stromsparende LED-Leuchten umgerüstet, die Kühlanlagen verwenden natürliches und damit umweltfreundliches CO2. Die Abwärme der Kühlanlagen wird für die Raumheizung und das Brauchwarmwasser genutzt. Auch die Türen, die jetzt an allen Tiefkühlmöbeln und teilweise auch an den Kühlmöbeln angebracht sind, reduzieren Energiebedarf und CO2-Ausstoss erheblich.  Geöffnet ist der neue Coop von Montag bis Samstag: durchgehend von 8 bis 20 Uhr.

FJ

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