Pfarr-Administrator Kurt Anton Vogt begrüsst

Andacht zum Gedenken an die Verstorbenen auf dem Friedhof Näfels. (Foto: zvg)

Die katholische Kirchgemeinde Näfels umfasst die Dörfer Näfels, Näfels Berg, Mollis, Filzbach, Obstalden und Mühlehorn.

Die heilige Messe zu Allerheiligen war zugleich auch die Begrüssungsfeier von Pfarradministrator Kurt Anton Vogt, welcher stellvertretend durch die Kirchgemeindepräsidentin Daniela Gallati offiziell willkommen geheissen wurde.

Nach drei Monaten der Überbrückung, in welcher Pfarradminis­trator Vogt bereits im Nebenamt wirkte, ist nun die Seelsorge in der Pfarrei Näfels wieder in «festen Händen». In der besonderen Zeit keine leichte Aufgabe, die Bedürfnisse der Pfarrei in Erfahrung zu bringen und gebührend darauf einzugehen, be­sonders auf die Advents- und Weihnachtszeit hin. Als Seelsorger bittet Pfarradministrator Kurt Vogt, um aktives Mitdenken und wirbt zu-gleich für Verständnis in der nicht einfachen Zeit. Dies war auch aktuell spürbar. Unter strenger Einhaltung der Coronavirus-Massnahmen wurde der Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Hilarius gefeiert. Aufgrund der Vorschriften des Bundesamtes konnten der Messe maximal 50 Personen beiwohnen. Den Abgewiesenen wird für das Verständnis gedankt. Wir hoffen, die Gottesdienste bald auch via Livestream übertragen zu können und somit weitere Personenkreise zu erreichen. Gerade die momentane besondere Lage stellt eine Heraus­forderung dar, welche Weitsicht und Flexibilität erfordert. Es ist auf ein rasches Ende der schwierigen Zeit zu hoffen. Wie es Pfarrer Vogt ausdrückte: «Nehmen Sie Rücksicht aufeinander oder telefonieren Sie einmal mehr und fragen nach, wie es der anderen Person geht.» Die Predigt stützte auf die Bergpredigt ab und nahm Bezug auf das Wort «heilig». Das Wortspiel «Heiligenschein oder Scheinheilig» wurde von verschiedenen Seiten her beleuchtet und mit dem Leben in Bezug gebracht.

Gedenken an die Verstorbenen
Die Andacht zum Gedenken an unsere Verstorbenen am Nachmittag wurde direkt auf dem Friedhof abgehalten. Ein kluger Entscheid, den «Petrus» auch mitgetragen hat. Das Wetter blieb trocken. In Zukunft werden für den einen oder anderen Anlass neue Formen ausstudiert werden müssen und im besonderen Rahmen durch­geführt oder eventuell abgesagt werden.

Rückblick auf die Kirchgemeindeversammlung
Die Kirchgemeindeversammlung liegt nun fast einen Monat zurück. Die Rechnung 2019, das Budget 2021 und der Steuerfuss von 8,5% wurden diskutiert und verabschiedet. Der Antrag der Stiftung Marienkirche Mollis, um einen Beitrag für die Erneuerung des Daches und der Heizung von 20000 Franken, wurde ebenfalls gutgeheissen.

Am gleichen Abend gaben die Revisoren ihren Rücktritt bekannt. An dieser Stelle besten Dank für die jeweilige Durchführung der Über­prüfung der Rechnung.

Ruedi Landolt-Landolt beschrieb unter Umfrage ein Anliegen, welches die Grabesruhe betrifft. Die Stift­messen haben in der Regel eine Dauer von 25 Jahren und die Grabesruhe kann bereits nach 20 Jahren aufgehoben werden. Nun wird angefragt, ob dieses Delta aufeinander abgestimmt werden könnte. Diese Anfrage wurde vom Kirchenrat an die Gemeinde Glarus Nord weitergeleitet, da das Friedhofs- und Bestattungswesen der Gemeinde obliegt.

Daniela Gallati

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