Brüder Tannò Medaillen und nochmal schnellere Zeiten

Erfolgreiche Brüder Tannò in Chur.

ROS Ostschweizer Hallenmeisterschaften in Chur, 25Mtr-Kurzbahn. Offene Wertung.
Gian-Andrin und Fabio Tannò aus Weesen schwimmen stark und verbessern ihre Zeiten weiter.

Corona dominiert leider auch im Schwimmsport. Am 24. und 25. Oktober konnten die Regionalen Hallenmeisterschaften in Chur glücklicherweise durchgeführt werden, unter strengen Gesundheits-Schutzmassnahmen: Für jede Mannschaft den eigenen Sektor, Maskenpflicht bis zum Startblock, Einschwimmen nur im Mannschaftsverband, kein Ausschwimmen, keine Siegerehrungen, keine Zuschauer. Glücklicherweise, denn alle Mannschaften hatten während der Herbstferien noch Trainingslager durchgeführt. Nun wollten die Athleten natürlich gerne wissen, zu welchen Zeiten sie im Wettkampf fähig sind. Zur Information:  die Brüder Tannò haben in der ersten Trainingslager-woche 71km, in der zweiten Woche nochmals 62km geschwommen (dazu Kraft- und Athletiktraining).

Die ROS-Hallenmeisterschaft wird offen gewertet. Das heisst, es gibt keine Jahrgangsunterteilung, alle Athleten stehen in direkter Konkurrenz. Die Hauptgewinner sind denn auch Athleten der Jahrgänge 1999 bis 2002. Die jüngeren Schwimmer müssen ihr Hauptaugenmerk also auf die erreichten Zeiten richten, weniger auf die Rangierung.
Die Brüder Tannò können ihre starken Zeitverbesserungen von diesem Herbst bestätigen und auf 9 von 13 Strecken weiter unterbieten. In ihren Hauptlagen erreichen sie je 3 Podestplätze.

Gian-Andrin (2003) gewinnt auf den Freistilstrecken Silber über 100Mtr in 54,34 und 200Mtr in 1:55,48 (Steigerung), und Bronze über 400Mtr in 4:07,87 (erstmals unter 4:08,00).
Fabio (2005) gewinnt auf den Bruststrecken Silber über 50Mtr in 32.71 (Steigerung 2Sek) und 100Mtr in 1:10,37 und Bronze über die 200Mtr-Strecke in 2:33,08 (Steigerung 7Sek). Die grösste Steigerung gelingt ihm aber über 1,500Mtr Freistil. Er unterbietet seine bisherige Bestzeit um eine ganze Minute auf 17:05.93, und über 400Mtr Lagen um 15Sek auf 4:57,55.

Also: bisher gut trainiert - hoffentlich darf, dank akribischer Einhaltung der Schutzmassnahmen, weiter geschwommen werden. Den Jugendlichen tät’s gut.

kt

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