Die GLKB will privatisiert werden

Die GLKB will auch ohne Staatsgarantie und mit einer Kantons-Beteiligung von einem Drittel eine sichere und solide Bank bleiben. (Foto: zvg)

Die Glarner Kantonalbank begrüsst das Vorhaben der Glarner Regierung, die GLKB-Eigentümerstrategie des Kantons in eine Beteiligungsstrategie zu überführen und beurteilt die im Juni 2020 von der Regierung des Kantons Glarus publizierte Vernehmlassungsvorlage positiv. Die GLKB ist gut aufgestellt und kann sich auch als privatrechtliche Aktiengesellschaft in einem entpolitisierten Zustand weiter erfreulich entwickeln.

Der GLKB wird durch die vorgeschlagenen Massnahmen die nötige unternehmerische Handlungsfreiheit gewährt, ohne dabei die wirkungsvollen Kontroll- und Überwachungs-Mechanismen ausser Kraft zu setzen. Die Glarner Kantonalbank bleibt auch ohne Staatsgarantie und mit einer Beteiligungsquote des Kantons Glarus von minimal einem Drittel eine sichere und solide Bank und dient in erster Linie Land und Leuten des Kantons Glarus. Der vorgeschlagene Leistungsauftrag untermauert dies im Gesetz.

Auf der Verankerung im Glarnerland gründet der Erfolg der GLKB. Nur dank ihrer starken Position im Heimmarkt ist es möglich, auch über die Kantonsgrenzen hinaus lukrative Geschäftsfelder zu betreiben, die sich positiv auf das Bankergebnis auswirken. Dieser Erfolg schafft attraktive Arbeitsplätze im Kanton Glarus und bringt über Dividenden und Steuern die Erträge zurück ins Glarnerland. Die neue Gesetzesvorlage unterstützt die weitere Entwicklung aller Aktivitäten der GLKB und bietet ihr die Möglichkeit, weiterhin mit Innovationen ihre Vorreiterrolle im digitalen Banking in der Schweiz wahrzunehmen.

Patrik Gallati, Bereichsleiter Unternehmenssteuerung Glarner Kantonalbank

Eckpunkte der Beteiligungs-Strategie sind
• Umwandlung der GLKB in eine privatrechtliche Aktiengesellschaft
• Abschaffung der Staatsgarantie
• Reduktion der Beteiligungsquote des Kantons

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