Es wurde getagt

Ruth Tüscher, Präsidentin des Kulturvereins Glarus Süd, und Mathias Grob, Aktuar. (Foto: me)

Die traktandierten Geschäfte der 98. Hauptversammlung des von Ruth Tüscher präsidierten Kulturvereins Glarus Süd konnten in rekordverdächtigem Tempo behandelt werden. Allem wurde zugestimmt. Die Vorfreude auf das kommende, gewohnt sorgsam und reichhaltig zusammengestellte Programm war spürbar. Zugestimmt wurde den geänderten, der neuen Vereinsbezeichnung angepass­ten Statuten. Gesucht wird nach wie vor ein zweiter Revisor.

Im Brauereigasthof Adler in Schwanden konnte Ruth Tüscher nicht eben zahlreiche Anwesende begrüssen. Beinahe grösser war die Zahl der bekannt gegebenen Entschuldigungen. Mathias Vögeli, Präsident der Gemeinde Glarus Süd, zeigte sich erfreut, dass die Angebote des Kulturvereins stark beachtet und besucht werden. Er munterte zum engagierten Weitermachen auf. Es wäre sehr bedauerlich, wenn vieles reduziert werden müsste. Dies habe er in anderen Vereinen zuweilen zu hören bekommen. Er verdankte die ebenso willkommene wie wertvolle Arbeit zugunsten der kulturellen Angebote.

In ihrem Jahresbericht zeigte Ruth Tüscher auf, dass erfreulich viele Besucherinnen und Besucher vom Angebot im vergangenen Jahr Gebrauch gemacht haben, die Zahl der jeweils Anwesenden sei deutlich gestiegen. Einzelnes aus der Vielfalt wurde nochmals in knapper Form erwähnt.

Ruth Tüscher dankte vielen, den zahlreichen Sponsoren und Gönnern, den Besuchern, den Mitgliedern ihres Vorstandes und den Vereinsmitgliedern.

Zu Finanziellem äusserte sich Martha Schegg, Kassierin. Nur wenige Positionen wurden erläutert. Ein Ertrag von gut 111000 Franken und ein Aufwand von 116000 Franken waren ausgewiesen, der Verlust bezifferte sich auf beinahe 5000 Franken. Es schlossen Hinweise zur Bilanz an. Revisor Wolfgang Rhyner, Haslen, empfahl Annahme der Rechnung und Entlas­tung des Vorstandes. Dem wurde diskussionslos Folge geleistet. Vom Budget wurde nach knapper Erläuterung Kenntnis genommen.

Ruth Tüscher munterte auf, Ideen zum kulturellen Angebot dem Vorstand bekannt zu geben, das sei sehr willkommen. Es folgten Hinweise auf das Programm der 98. Saison. Den Auftakt gestaltet am Samstag, 19. September, das Neue Zürcher Kammerorchester mit Martin Studer und drei jugend­lichen Solisten (Manuel Leuenberger, Marimbafon; Lisa Stoll, Alphorn, und Simon Gabriel, Trompete) aus. Es schliessen eine Matinee mit französischen Chansons, weltweit bekannte Melodien aus englischen und amerikanischen Hitparaden und ein Abend mit Barbara Hutzenlaub und Muriel Zemp an. Adventskonzert, Weihnachtsfeier für Senioren und Jazz gehören zu Diesjährigem. Samuel F. Krämer wird aus seinen Werken lesen, eine Entschleunigungsshow bietet Thomas Leuenberger (ehemals «Flügzüüg») an. Es folgen Roman Ricklin und Daniel Schaub mit einem Liederabend, Ländlerformationen, Gardi Hutter und das Chaostheater Oropax im neuen Jahr. Es ist ganz fest zu hoffen, dass alles trotz Corona wie geplant durchgeführt werden kann.

Dem Ändern der bestehenden Statuten hatte sich Mathias Grob, Aktuar, nach Vorarbeiten durch Wolfgang Rhyner angenommen. Klar geregelt sind nun unter anderem «Austritt und Ausschluss», «Ehrenamtliche Arbeit des Vorstandes», «Haftung für Verbindlichkeiten des Vereins», «Freimitgliedschaft». Allem wurde mit einer Wortmeldung betreffend Durchführungszeitpunkt der jeweiligen Hauptversammlung zugestimmt.

Man blieb nicht mehr lange bei­sammen. Dass die Tranksame von der Gemeinde Glarus Süd übernommen wurde, nahm der Vorstand mit herz­lichem Dank zur Kenntnis.

Und am Samstag, 19. September, geht es mit der ersten der insgesamt vierzehn angekündigten Veranstaltungen bereits los.

me

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