Roger Rychen siegte

Roger Rychen (rechts) im Angriff gegen den Berner Gast Willy Graber im ersten Gang.

Sechster Sieg für Roger Rychen am heimischen Hallenschwinget in Niederurnen. Wie im Anschwingen bezwang er auch in der Endausmarchung in einem «Eidgenossen»-Duell Willy Graber. Roger Rychen siegte mit dem Punktemaximum.

Nachdem Roger Rychen die letzte Begegnung gegen Willy Graber am Mittelländischen Schwingfest 2018 noch verlor, war man gespannt auf das neuerliche Duell. Schon im Anschwingen kam es zum Duell der beiden einzigen «Eidgenossen» im Teilnehmerfeld. Mit Kopfgriff entschied der Lokalmatador das erste Aufeinandertreffen zu seinen Gunsten. Mit vier weiteren Zehnern gegen Manuel Keller (Kurz), Nicola Wey (freier Brienzer und Nachdrücken am Boden), Adrian Walther (Kreuzgriff/Lätz) und Joel Kessler (Kurz) enteilte Rychen der Konkurrenz deutlich.

Sieg stand vorzeitig fest
Weil dahinter kein Schwinger nach fünf Gängen mehr als drei Siege auswies, führte der Glarner uneinholbar mit 2,25 Punkten Vorsprung vor der Konkurrenz. Somit stand Rychen schon nach fünf Gängen als Sieger fest und es musste nach Reglement ausgeschwungen werden. Dabei bezwang Willy Graber den Thurgauer Manuel Keller und kristallisierte sich als Gegner des Glarners heraus. Im ­finalen Duell versuchten beide ihr Heil mit Kreuzgriff, wobei Rychen Oberhand bekam und am Boden den Berner überdrückte und ihn ein ­zweites Mal bezwang. Rychen siegte mit der Maximalpunktzahl von 60 Zählern.

Schiesser zweitbester Glarner
Die übrigen Glarner konnten nicht ganz mit Rychens Traumleistung mitziehen, jedoch fehlten mit Christian Pianta, Christian Jöhl und Reto Landolt auch drei Teamstützen kurzfristig. Als Zweitbester der Gastgeber kam Patrik Schiesser mit drei Siegen und einem Unentschieden auf den ­erfreulichen 6. Schlussrang. Zuletzt bezwang der Linthaler den Thurgauer Andre Blaser. Drittbester Kämpfer aus dem Lande Fridolins wurde Mario Tschudi. Der Metallbauerlehrling kämpfte tapfer und kam zu drei Siegen. Im sechsten Gang war Nicola Wey eine Nummer zu gross.

Laagers gelungene Premiere
Einen Rang dahinter folgten Beni Rhyner und Kaspar Laager. Rhyner zeigte ebenfalls einen beherzten Auftritt, unterlag aber um einen Spitzenrang zuletzt Pascal Ulrich. Laager, der mit Jahrgang 2004 zum ersten Mal in Niederurnen mitmachen konnte, glückten drei beachtliche Siege. Zwei Ränge dahinter folgte Christof Kirchmeier mit zwei Siegen und zwei Gestellten. Christian Schnyder, André Sturzenegger und Sämi Horner be­legten gemeinsam Rang 12. Schnyder stellte die letzten beiden Duelle im Ausstich, Horner und Sturzenegger verloren ihr letztes Duell.
JHE

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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