Ernst Müller ersetzt Beat Frefel

Präsident Beat Frefel (links) überreicht seinem Nachfolger Ernst Müller symbolisch einen Pickel.

Ernst Müller ist neuer Präsident, die Glärnischhütte wird 2021 umgebaut und erweitert, Fotograf und Bergsteiger Robert Bösch begeistert mit einem visuellen Hochgenuss: Dies die Schlagzeilen der 156. Hauptversammlung der Sektion Tödi des Schweizer Alpen-Clubs (SAC).

Er wurde mit Standing Ovations verabschiedet: 20 Jahre gehörte Beat Frefel aus Mollis der Hüttenkommission und 10 Jahre dem Vorstand der SAC-Sektion Tödi an, davon 9 als Präsident. Es sei eine sehr spannende und bereichernde Zeit gewesen, sagte er an der 156. Hauptversammlung vom Sonntagnachmittag, 19. Januar, im «Schützenhaus» in Glarus.
Zum neuen Präsidenten wurde Ernst Müller, ebenfalls Mollis, mit einem Landammann-Mehr gewählt. Er ist seit einem Jahr Vorstandsmitglied und war von 1986 bis 1991 bereits JO-Chef sowie von 1991 bis 1993 Führerchef.
Ebenfalls aus dem Vorstand zurückgetreten ist Philipp Egli, seit 4 Jahren zuständig für das Ressort Marketing. Dieser Sitz bleibt vorderhand vakant.

Glärnischhütte wird umgebaut und erweitert
Die rund 210 Anwesenden beschlossen diskussionslos die Baufreigabe für den Umbau und die Erweiterung der Glärnischhütte gemäss dem Projekt der Jung Architektur GmbH aus Näfels. Laut Hüttenchef Markus Küng soll von Mai bis Oktober 2021 gebaut werden. Die Kosten belaufen sich auf rund 2,2 Millionen Franken; 635000 Franken will die Sektion durch Spenden und Sponsoring aufbringen.
Nach dem rekordverdächtigen Vorjahr wurden 2019 in den sektions­eigenen Hütten mit total 10329 etwas weniger Übernachtungen registriert: 4296 in der Leglerhütte, 2325 in der Glärnischhütte, 2013 in der Fridolinshütte und 1695 in der Planurahütte.
Eine personelle Änderung gibt es in der Fridolinshütte: Ruedi Luchsinger und Lisä Hösli aus Linthal bewarten ab März die Hütte am Tödi. Ihre Vorgängerin Gabi Aschwanden wurde nach nicht weniger als 28 Jahren ebenfalls mit Standing Ovations verabschiedet.
Nach der Hauptversammlung gab es ein ganz besonderes Erlebnis: Der ­renommierte Fotograf, Geograf und Bergführer Robert Bösch blickte in seinem Vortrag «Mountains – mein Leben zwischen Berg und Bild» auf 40 Jahre Bergsteigen sowie 30 Jahre als Action- und Landschaftsfotograf zurück.
Die Bilder zwischen Kunst und Action begeisterten und zogen einen un­weigerlich in den Bann. Ob alleine als Landschaftsfotograf unterwegs oder mit Ueli Steck in der Eigernordwand – Robert Bösch bot einen visuellen Hochgenuss. mb.

 

 

 

 

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