Torspektakel in Playoff-Duell 1

Oft schaltete sich der GEC in die Offensive ein: Am Ende jubelte man über 10 Tore im ersten Playoff-Spiel. (Foto: Fabio Lutz)

Am Mittwoch, 14. Februar, trat man zum ersten Playoff-Kampf gegen den EHC Seewen an. Vor über 300 Zuschauern in der heimischen GLKB Arena konnte man in der „Best-of-3-Serie“ vorlegen.

Erster nach der Qualifikation ist die beste Glarner 3. Liga-Platzierung seit der Saison 2011/12 als man Zweiter wurde. Da es damals in der 3. Liga noch keine Playoffs in diesem Format gab und man es seither nie unter die erste Vier geschafft hat, spielten einige Spieler zum ersten Mal im eigentlichen Sinne Playoffs. Die beiden Duelle gegen die Innerschwyzer in der Quali konnte der GEC für sich entscheiden. In diesem Sinne stand dem Heimteam tatsächlich so etwas wie eine Favoritenrolle zu.

Das Spiel begann dann vielversprechend: Remo Largo brachte die Glarner nach nur 47 Sekunden mit dem ersten Torschuss in Führung. Danach führten defensive Unzulänglichkeiten dazu, dass man nach vier Minuten mit 1:2 zurücklag. Dagegen überzeugte man in der Offensive mit vielen tollen und gefährlichen Abschlüssen und durfte sich zahlreich in Überzahl probieren. Dank vier Toren durch Dallas Richard, erneut Remo Largo und zwei Mal Moritz Kellenberger drehte man die Partie erneut zum 5:2 zur ersten Pause.

Im zweiten Drittel ging es in ähnlichem Stil weiter. Die Offensivmaschinerie der Glarner lief heiss, defensiv brauchte es vermehrt Arbeit, auch weil man nun ebenfalls viele Strafen fasste. Dallas Richard, Moritz Kellenberger und zwei Mal Jeret Anderegg erhöhten das Torkonto auf 9. Da man auch zwei weitere Tore kassierte, stand es nach 40 Minuten 9:4. Das Skore hätte auch noch höher ausfallen können, ein Tor von Nic Luchsinger wurde zwischenzeitlich von den Schiedsrichtern aberkannt.

Das letzte Drittel war definitiv das ereignisärmste. Zwar machte Gilles Kessler relativ schnell das „Stängeli“ perfekt. Danach plätscherte das Spiel aber vor sich hin. Die Gäste aus Seewen durften noch zwei weitere Male jubeln, was in der Endabrechnung einen verdienten 10:6-Erfolg für die Glarner ergab.

Die zahlreichen Zuschauer kamen bei diesem Spiel definitiv auf Ihre Kosten. Die Glarner tun aber gut daran, defensiv etwas stabiler zu stehen. Die „Seebner“ haben nicht aufgegeben und versuchten das gesamte Spiel dranzubleiben. Zum zweiten Duell geht es am Sonntag, 18. Februar. Die Glarner möchten natürlich mit einem zweiten Sieg in die nächste Playoff-Runde vorstossen.

Fabio Lutz

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