Designer des diesjährigen Logos

Andrin Staub kreiert das diesjährige Logo für das Team Fridolins Robotik. Die Zahl 6417 hat das Team beim allerersten Wettkampf im Jahr 2017 zugeteilt bekommen. Sie bedeutet, dass es sich um das 6417. Wettkampfteam handelt. (Foto: Christopher Golling)

Andrin Staub ist Kantischüler und dieses Jahr das erste Mal bei Fridolins Robotik dabei. Er hat dieses Jahr das Logo für die T-Shirts und Hoodies gestaltet.

FRIDOLIN: Wie bist du zu Fridolins Robotik gekommen?
Andrin Staub: Ich kenne Fridolins ­Robotik bereits seit einem Jahr. Ein Freund hat mir damals davon erzählt. Dazu habe ich neue Mitschüler bekommen, die auch im Robotik sind. Ihre Erzählungen haben mich sehr interessiert und deshalb habe ich mich angemeldet und jetzt bin ich hier.

Warum wolltest du das diesjährige Logo designen?
Ich habe die Aufgabe bekommen, das Logo zu gestalten, weil ich zu der Zeit nicht so viel Arbeit hatte. Ausserdem habe ich schon immer gerne gezeichnet und gestalte auch in meiner Freizeit sehr gerne, sei es mit Farbe, Ton oder Sonstigem.

Wie bist du auf die Idee gekommen, das Logo so zu gestalten, wie es jetzt aussieht?
Das Thema für den Roboterbau in diesem Jahr ist «Crescendo» und da habe ich gleich an etwas Musikalisches gedacht. Das typischste Schweizer Instrument ist das Alphorn. Diese Idee kam von einem Teammitglied. Als ich die ersten Skizzen fertig hatte, sah das Logo noch etwas «mager» aus. Deshalb dachte ich, weil wir ein Team aus dem Glarnerland sind, würde ein Glarner Berg sehr gut passen. Die Logos der vorherigen Jahre hatten oft den Tödi als Berg und dieses Jahr sollte es etwas anderes sein. Daher habe ich den Vorderglärnisch gezeichnet.

Freust du dich auf das Ergebnis?
Auf jeden Fall. Ich bin sehr gespannt, wie das Logo auf den Hoodies und T-Shirts aussieht. Ich freue mich auch auf die Reaktionen der anderen, wenn sie den Hoodie sehen.

Was gefällt dir an Fridolins Robotik am meisten? Was ist ein Highlight deiner Arbeit?
Mir macht die Arbeit im Allgemeinen viel Spass. Ich arbeite im CAD (computer-aided design = computerunterstütztes Entwerfen) und ich konnte in diesem Programm schon viel Neues kennenlernen. Dazu kommen die Planung des Roboters und die Fertigungsmaschinen, die ich jetzt neu bedienen kann. Aber am meisten gefällt mir das Team. Ich habe in kurzer Zeit so viele neue, tolle Leute kennengelernt und das ist für mich fast das Wichtigste. Neue Kontakte zu knüpfen, ist immer gut.

Du hast vorhin von CAD geredet. Kannst du erklären, was das ist?
Das CAD ist ein Programm, in dem man Teile des Roboters dreidimensional designen kann. Wir entwerfen die Teile immer zuerst auf einem Blatt Papier. Wenn die Skizze auf dem Papier stimmt, kommt es dann ins CAD, damit wir es so designen können, wie es dann in echt aussieht. Nach dem CAD kommt das Roboterteil in die Produktion.

Was gefällt dir eher weniger im Robotik?
Es gibt nur sehr wenig, das mir nicht so gefällt. Zum Teil wird es sehr stressig, da wir auf Zeit einen Roboter bauen und programmieren müssen. Wir arbeiten in verschiedenen Teams und diese Teams sind nicht immer alle gleich schnell. Für mich als Schüler ist es manchmal noch schwierig, mir selber einzuteilen, wann ich ins Robotik gehen kann und wann nicht.

Welchen Rat würdest du jemanden geben, der am Robotik-Projekt teilnehmen möchte, sich aber nicht traut?
«Go for it.» Ich hatte am Anfang auch Bedenken, dass es vielleicht mit der Schule nicht aufgehen könnte. Aber dann habe ich gemerkt, dass ich im Robotik sehr viel lernen kann und von diesem Wissen in anderen Bereichen meines Alltags profitieren kann. Dazu bekomme ich vom Robotik auch sehr viel Unterstützung und daher ist es mir dann leichter gefallen. Mein Rat ist «machs». l

Janine Rickenbacher

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