Am vergangenen Samstag öffneten sich die Garagentore an der Ygrubenstrasse 25 in Glarus für einmal nicht für Autos. Eine grosse Fangemeinschaft ehrte Edy durch ihre Anwesenheit. So fuhr der Autorennfahrer Jean-Bernard Claude von La Chaux-de-Fonds eigens für die Ehranerkennung nach Glarus.

Unter den vielen Anwesenden durften Vertreter des ACS Sektion Glarus, Martin Müller, oder der MFK-Glarus, Hans Vögeli wie auch Franz Leupi, Organisator des Kerenzerberg-Rennens, mit Edy feiern. Gregor Hagmann traf diesmal nicht zur Kontrolle des Trainingsplanes von Edy ein, was Edy sichtlich erleichterte. Da Edy vor Wochen an einer Grippe erkrankte, konnte der vorgegebene Plan nicht ganz erfüllt werden. Dies soll Edy aber nicht davon abhalten, sich seriös auf die kommende Autorennsaison vorzubereiten. Viel Freude bereiteten Edy die Herren Hansruedi Knobel, Gründer des AMAG-Sport-Teams und Balz Kamm, Mitglied des Kamm Racing Teams. In der prominenten Feiergesellschaft durfte er nicht fehlen: Edy Kobelt aus Wattwil, seines Zeichens 1979 Mitglied des Sauber-Teams.

Hansruedi Knobel erwähnte, dass Edy nie in einem Formel-1-Auto gesessen ist, und überreichte ihm einen Gutschein, um im Formel-1-Simulator auf allen gewünschten Rennstrecken der Welt zu fahren. «Ist da der Kerenzerberg auch dabei?» war Edys spontane Frage.

An diesem speziellen Geburtstagsfest durfte Edy das Buch über sein Wirken, verfasst von Rudy Herrmann, Schwanden, vorstellen. So musste Edy ab und zu von intensiven Gesprächen abgeholt werden, um eine Widmung ins gerade gekaufte Buch zu kritzeln.

Edy Kamm, eine aktive Legende
Die Rennen werden im nächsten Jahr weitergehen und Edy will wieder dabei sein und seinen 400. Sieg einfahren. Edy, eine Legende noch in seiner Aktivzeit. Wer über diese Legende noch mehr in Erfahrung bringen möchte, wer dem Schlüssel zu diesem immensen Erfolg näherkommen möchte, der kann sein Buch an einer ersten Vernissage am Donnerstag, 21. Dezember, im Restaurant Aviatico auf dem Flugplatz Mollis erstehen. Edy ist weit mehr als ein 70-jähriger Rentner, er ist und bleibt weiter ein Autorennfahrer mit vielen Perspektiven, und es ist noch kein Ende in Sicht. Wir alle wünschen Edy auf dem weiteren Weg Erfolg, Glück, Befriedigung und vor allem gute Gesundheit. 

Rudy Herrmann