ARA Glarnerland mit überwältigendem Besucherandrang

Klaus Biermann (2. vl) gewinnt mit ARA Glarnerland die Medaille d'Eau. (Foto: zvg)

Der Abwasserverband Glarnerland lud am 28. Oktober zum Tag der offenen Türe nach Bilten ein. Die Bevölkerung kam in Scharen.

Der Leitgedanke des Verbandspräsidenten Hans Peter Spälti, weshalb man sich zu einem «Tag der offenen Tür» entschied, lautete: «Wir möchten allen Interessierten die Gelegenheit bieten, unsere erweiterte und umgebaute Anlage aus nächster Nähe zu besichtigen. So haben alle die Möglichkeit, Fragen zum Gewässerschutz direkt an unsere Spezialistinnen und Spezialisten zu stellen und sich vor Ort ein Bild von der ARA Glarnerland und ihrer Bedeutung zu machen».

Ein extra eingerichteter Busbetrieb ab Bahnhof Ziegelbrücke brachte die Gäste zum Gelände. Gut vorbereitet und organisiert konnten die Einweiser von Skorp Security Näfels den Verkehr regeln, die Mitarbeitenden der ARA Glarnerland die Rundgänge realisie-ren und ein eingespieltes Team von SIRANA Catering am Grill und an der Bar die Bestellungen verarbeiten.

Überrascht vom grossen Interesse

Geschäftsführer Klaus Biermann kommentiert den Andrang so: «Wir sind von einem Interesse ausgegangen, ja. Dass der Andrang und damit das Interesse der Bürgerinnen und Bürger der Region aber so gross ist, das hat uns sehr positiv überrascht und freudig gestimmt.» Gemäss Zählung sollen sich knapp 1100 Gäste am Buffet mit Wurst und Getränken eingedeckt und die Rundgänge, die Fotobox, den Wettbewerb sowie die Kinderschminke-Ecke genutzt haben. Strahlende Kinderaugen und zufriedene Gesichter bei den Besuchern, die, trotz Anstehens beim Check-in zu den Rundgängen, stets für einen Scherz oder eine humorvolle Bemerkung zu haben waren. 

Glückliche Gesichter sah man auch bei den Organisatoren Javier Gonzalez und Michelle Mäder (AQA AG, Hausagentur des Abwasserverbandes Glarnerland) sowie bei den Verantwortlichen für das leibliche Wohl, Simon, Raffael und Adriana von der Glarner Catering-Firma SIRANA GmbH. l 

Ein Meilenstein für den Kanton

«Der Umbau der Anlage ist aus der Sicht des Gewässerschutzes ein ­Meilenstein für unseren Kanton», ­erklärte Landesstatthalter Kaspar Becker. «Wir erfüllen damit die neusten gesetzlichen Vorgaben, unter ­anderem mit der Anlage zur Elimi­nierung von Mikroverunreinigungen. Nebst der Reinigung nimmt die ARA mit der Eigenstromproduktion, der Nachhaltigkeit und dem Umweltschutz auch eine Vorbildfunktion der öffentlichen Hand wahr. Ja, wir haben eine innovative, kompetente Anlage.» Der ­Umbau und die Vergrösserung seien reibungslos verlaufen. Das Resultat findet Beachtung: Kurz vor dem «Tag der Offenen Tür» wurde dem Abwasserverband AV Glarnerland die ­«Médaille d’Eau für klimafreundliche ARAs» verliehen.
eing.

 

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