Kinderjodelchörli, New Glarus, Heimatliches und Verweilen

(Foto: Peter Meier)

Die Auftritte des Kinderjodelchörlis, des Jodelklubs aus New Glarus und des Heimatchörlis Ennenda waren in der übervoll besetzten Reformierten Kirche Ennenda nur wenige Augenblicke nach dem eidgenössischen Fest in Zug angeboten.

Dass volkstümliches Brauchtum einen ganz hohen  Stellenwert geniesst, wurde allen klar, die sich zum gemütlichen und gehaltvollen Verweilen eingefunden hatten. Der Konzertraum war rund dreiviertel Stunden vor Aufführungsbeginn derart «ausgebucht», dass nur noch Aussenplätze in Frage kamen. Aber fürs Umsetzen derartiger Pläne gab es ein naturgegebenes «Nein», Es blitzte, donnerte und regnete in echt ungastlicher Weise. Im Innern der Kirche stellten sich die drei Chorgemeinschaften und die Formation «Zwee und Eini» in munterer Weise, mit reichhaltigen Repertoires vor. Man hörte noch so gerne zu, liess sich verwöhnen und auf eine naturverbundene Reise voller Harmonien mitnehmen. Sepp Tschudi, Präsident des Heimatchörlis sagte jeweils kurz an; Tony Zgraggen, Präsident des Jodelklubs aus New Glarus, grüsste und dankte in urchigstem Urner Dialekt. Man spürte die gegenseitige Wertschätzung in sympathischer Art und Weise. Die Kinder, von Kurt Zwicky am Akkordeon begleitet, sangen herzerwärmend, trugen Weisen vor, die man aus «früheren Jahren» noch bestens kannte. «Zwee und Eini» spielten ebenso beseelt wie rassig. Und hätte nach jedem verdienten, langen Applaus eine Zugabe resultiert, hätte der konzertante Teil lange gedauert.

  • Bildergalerie: Peter Meier

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    Die Wettergötter hatten ein Einsehen. Sie räumten der Sonne verdient breiten Raum ein. Man war nämlich zum Verweilen auf dem Parkplatz vor dem Gesellschaftshaus eingeladen – samt offiziellem Teil. Regierungsrat Markus Heer hiess alle ganz herzlich willkommen, die Arbeit der Organisatoren verdient würdigend. Sein Regierungskollege Andrea Bettiga übernahm den englischen Teil, kurz und ebenfalls sehr anerkennend. Anwesend war auch Regierungsrätin Marianne Lienhard. wurden Geschenke getauscht und auf die Botschaft des Gemeindepräsidenten aus New Glarus verwiesen.

    Nochmals klangen Jodellieder auf, einige suchten vielleicht nach Bekannten aus den doch siebentausend Kilometer entfernten Landen. Dank schönem Wetter wurde lange verweilt – an wiederum lückenlos besetzten Tischen.

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