Wir hatten Sie, geschätzte Leserinnen und Leser, letzte Woche befragt, was Sie von reduzierter Weihnachtsbeleuchtung halten. Hier die Ergebnisse.

Wir hatten zwei Fragen gestellt, eine zur Weihnachtsbeleuchtung der Gemeinden und eine zu Ihrer eigenen Weihnachtsbeleuchtung. 71 Personen haben teilgenommen.

Zwei Drittel nicht einverstanden
Die erste Frage lautete: «Alle drei Gemeinden verzichten teilweise auf die Weihnachtsbeleuchtung im öffentlichen Raum. Finden Sie das gut?» Die Mehrheit, 45 Personen fand: Nein. 26 Teilnehmende, ein gutes Drittel, sagten Ja.

Die Hälfte beleuchtet auf Privatgrund
Bei der zweiten Frage gingen wir dreiteilig vor. Es antworteten 65 Personen. Dabei kam heraus, dass die Hälfte der Antwortenden (32) in der Adventszeit eine Beleuchtung für draussen hat und diese nach wie vor einsetzt. Ein Sechstel hat eine Beleuchtung, verzichtet aber dieses Jahr darauf, diese zu montieren (12). Und ein Drittel verzichtet generell, also nicht nur dieses Jahr, auf eine Beleuchtung, die von aussen sichtbar ist (21). Wenn man nur diejenigen Stimmen anschaut, die letztes Jahr schon eine Beleuchtung hatten, verzichtet ein Viertel dieses Jahr auf die Dekoration ihrer Fassade oder ihres Gartens.

Bedeutung
Wir interpretieren diese Ergebnisse so: Die Massnahme der Gemeinden, auf einen Teil der Weihnachtsbeleuchtung zu verzichten, kommt nicht gut an. Im privaten Bereich kann man es anders sehen, Ein Viertel, der freiwillig auf eine liebgewonnene Gewohnheit zugunsten der Allgemeinheit verzichtet, ist bemerkenswert.

Søren Ehlers