WaldGlarnerland Forstberufsabschlussfeier

Von links: Ausbildner Niklaus Lehmann und Beat Bürzle, Forstwarte EFZ Moritz Ziltener und Alexander Schnellmann sowie Ausbildner Mathias Kamm mit den Forstwart-Vorarbeitern Raphael Knobel und Reto Weber. (Foto: Barbara Bäuerle-Rhyner)

In imposanter Bergkulisse fand am Freitag, 1. Juli, die Lehr- und Forstberufsabschlussfeier von WaldGlarnerland statt. Steil ragen die Felswände rund um das Hotel Tödi im Linthaler Tierfehd empor, eine eindrückliche Kulisse für die Übergabe der Fähigkeits- und Notenausweise.

Im Mittelpunkt standen zwei erfolgreiche Lehrabgänger sowie zwei neue Forstwart-Vorarbeiter mit eidg. Fachausweis. Mit ihren Angehörigen, politischen Vertretern, dem Vorstand von WaldGlarnerland, Revierförstern, Berufsbegleitern und Ausbildnern feierten sie ihre Abschlüsse.

Moritz Ziltener aus Altendorf schloss die Ausbildung zum Forstwart EFZ bei der Gemeinde Glarus Nord ab, Alexander Schnellmann absolvierte diese bei Glarus Süd. Raphael Knobel aus Haslen bildete sich in Glarus Süd zum Forstwart-Vorarbeiter mit eidgenössischen Fachausweis weiter. Diese Weiterbildung schloss auch Reto Weber aus Bilten ab. Weiter liess der Verein Pascal Rhyner aus Schwanden (abwesend) die Anerkennung für die Ausbildung zum diplomierten Förster HF zukommen.

«Sie haben einen ersten Meilenstein geschafft und ein Beruf gewählt, bei dem sie grosse Verantwortung tragen und einen grossen Beitrag für unseren Lebensraum leisten», wendet sich Mathias Vögeli an die Geehrten. Der Wald, so Vögeli, biete den nötigen Schutz- und Erholungsraum, und es sei nötig, ihn zu pflegen und zu bewirtschaften: «Eine Hektare Wald liefert etwa dreissig Tonnen Sauerstoff – ein alter gesunder Baum produziert etwa 4600 Kilo jährlich. Davon kann ein Mensch dreizehn Jahre lang leben», unterstreicht er die Bedeutung des Berufes.

«Der heutige Abend soll im Zeichen der Zukunft und des Willens stehen», begrüsst der frisch angetretene Gemeinderat Markus Marti. Als eine seiner ersten Amtshandlungen überbringt der neue Departementsvorsteher Wald und Landwirtschaft die Gratulationen der Gemeinde Glarus Süd. «Es braucht viel Einsatz, Aufopferung und Verzicht, aber vor allem auch einen heute nicht mehr selbstverständlichen Willen, um eine Grund- oder Weiterbildung erfolgreich abzuschliessen», so Marti, der den Absolventen diesen Willen auch für den weiteren Lebensweg als Begleiter wünscht. Kantonsoberförster Maurus Frei überbringt vor der Zeugnisübergabe ebenfalls Glückwünsche und wünscht weiterhin gutes Wachstum und Freude und Perspektiven im Beruf, damit die Berufsleute dem Wald treu bleiben.

Barbara Bäuerle-Rhyner

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