Abschiedsgottesdienst von Pfarrer Christoph Schneider

War das Wetter Mitte Mai eher zu heiss und die letzten Tage fast zu kalt, zeigte es sich an Auffahrt von der perfekten Seite, so dass der regionale ökumenische Auffahrtsgottesdienst im Freien auf dem Hätzinger Schulhausplatz abgehalten werden konnte. Rund 180 Personen lauschten den Worten von Seelsorgeraumassistent Christopher Zintel und Pfarrer Christoph Schneider.

Christoph Schneider war über neun Jahre Pfarrer in der Kirchgemeinde Grosstal und in ebenfalls etwas mehr als neun Minuten hielt er mit gut gewählten Worten die Predigt von den letzten Worten Jesu. Dies sind nicht die Worte vom Kreuz. Es sind andere Worte, die der Evangelist Jesus, als den Auferstandenen, sagen lässt: „Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, welcher auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein: in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.  Und da er solches gesagt, ward er aufgehoben zusehends, und eine Wolke nahm ihn auf vor ihren Augen weg.…“

Einen Abschiedsgottesdienst, wie es für einen scheidenden Pfarrer nicht treffender hätte sein können. Mit passenden Worten und Präsenten, wie sie Pfarrer Christoph Schneider erlebt haben, verabschiedeten sich persönlich und in Vertretung ihrer Zugehörigkeit Christopher Zintel als Arbeitskollege in der Ökumene, Gemeindepräsident Mathias Vögeli, Kantonalkirchenrat Otto Wyss und „last but not least“ Daniel Sprüngli Kirchenratspräsident der Kirchgemeinde Grosstal.

Die Harmoniemusik Elm begleitete den Gottesdienst mit Musik und während sich die Besucherinnen und Besucher mit Grillwürsten und anschliessend mit Kaffee und Kuchen eindeckten, ertönte ein vielfältig gestaltetes Platzkonzert, auf das pandemiebedingt zwei Jahre gewartet werden musste. Pfarrer Schneider verlegt nun seinen Lebensmittelpunkt in den Kanton Bern. Die besten Wünsche begleiten ihn und seine Partnerin. Am Freitagabend, 3. Juni gibt Christoph Schneider anlässlich des Gemeindeanlasses des Kantonalen Kirchentags im „rostigen Engel“ (Pfarrhaus Betschwanden) sein letztes Gastspiel im Glarnerland. Er spielt als Barpianist auf.

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