Leserbrief: Vandalen stören die freie Meinungsbildung

Einer der Vandalen-Akte, die zur Anzeige gebracht wurden. (Foto: zvg)

Noch keine zwei Wochen ist es her, seit wir mit dem Abstimmungskampf gegen die gefährlichen Covid-Verschärfungen begonnen haben. Doch bereits nach wenigen Tagen haben radikale Massnahmenbefürworter zahlreiche Plakate von uns zerstört. Das ist nicht nur ein Angriff auf uns, sondern auf die Schweizer Demokratie.

Für eine Demokratie ist die freie Meinungsbildung einer der wichtigsten Grundsätze. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger müssen die Möglichkeit haben, sich neutral zu informieren über die Argumente beider Seiten. Die politischen Akteure müssen andererseits die Möglichkeit haben, frei ihre Argumente vorzutragen.

Wird die freie Meinungsbildung von Vandalen gestört, ist das für eine Demokratie äusserst gefährlich. Wir sind schockiert, dass es auch im Kanton Glarus zu solchen Gewaltakten gekommen ist. In der Nacht vom Samstag, 13.11 auf Sonntag 14.11 und Montag, 15.11 auf Dienstag, 16.11 wurden mehrere Plakate, auf denen wir vor den gefährlichen Covid-Verschärfungen warnen, mutwillig zerstört und entwendet. 

Von solchen Gewaltakten wollen wir uns nicht einschüchtern lassen. Wir kämpfen weiter dafür, dass die Bevölkerung sich frei über das politische Geschehen informieren kann. Aus diesem Grund haben wir am Dienstag, 16.11.2021 Anzeige gegen Unbekannt erstattet.

Ausserdem rufen wir die Anwohnerinnen und Anwohner dazu auf, solche undemokratischen Vandalenakte zu melden und die Täter, wenn möglich, zur Rede zu stellen. Wer Informationen zu den demokratiefeindlichen Vandalen hat, soll dies bitte der Polizei mitteilen oder sich an die Freunde der Verfassung, Regio-Leitung Glarus, wenden. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Nadja Stalder, Schwanden
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