Liana Trümpi mit Glarner Rekord Fünfte an Mehrkampf-SM

Für Liana Trümpi lief der Weitsprung suboptimal. (Foto: zvg)
 

Liana Trümpi aus Glarus konnte zum Abschluss der diesjährigen Leichtathletiksaison ein Ausrufezeichen setzten. In Hochdorf lief, warf und sprang sie an den Mehrkampf-Schweizermeisterschaften und erreichte dabei den 5. Platz. Als Bonus gelang ihr eine erneute Verbesserung des Glarner Rekordes über 200 Meter.

Der Arbeitstag von Liana Trümpi begann am Samstag, 25. September, vergleichsweise spät, denn die Mehrkämpferinnen der Kategorie U18 nahmen ihren Wettkampf erst um 16.00 Uhr auf. Trotz der ungewohnten Zeit kam die junge Kantonsschülerin gut aus den Startblöcken. Über 100 Meter Hürden lief sie in guten 14.42 Sekunden ihre zweitbeste je gelaufene Zeit, der Start in den Wettkampf war geglückt. Beim Weitsprung traf sie den Absprungbalken leider nicht wie gewünscht und konnte sich nur 5.16 m gutschreiben lassen. Dies trübte die Motivation kurzfristig. Doch so ist Mehrkampf: nicht immer läuft alles nach Wunsch und trotzdem geht es weiter.

Die Motivation war schnell wieder zurück. Beim anschliessenden Speerwurf konnte Liana mit einer guten Weite von 33.99 m wertvolle Punkte sammeln. Zur späten Stunde, um 19:45 Uhr, starteten die Athletinnen zum 200-m-Lauf. Mit schnellen Beinen lief Liana in 25.89 Sekunden über die Ziellinie. Damit verbesserte sie ihren eigenen Glarner Rekord um 32 Hundertstelsekunden.

Am Sonntag begann der Wettkampf bei herbstlichem Wetter mit dem Hochsprung. Dieser Wettkampfteil dauerte sehr lange an, dabei mussten grosse Energien mobilisiert werden. Trotzdem übersprang Trümpiu 1.59 m und war damit Zweitbeste ihrer Kategorie. Mit 11.14 m stiess Liana beim Kugelstossen neue persönliche Bestweite, bevor die Athletinnen zum Abschluss des Siebenkampfes die zwei Bahnrunden absolvierten. Mit sehr guten 4797 Punkten erreichte Liana Trümpi den ausgezeichneten 5. Rang von 48 Athletinnen. Ebenfalls freut sich Liana über den neuen Glarner Rekord über 200m. Somit hat sie eine längere Trainingspause wohl verdient.

Fridolin Luchsinger

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