Schwimmen: SM-Medaillen für Gian-Andrin Tannò

Zweimal Silber für Gian-Andrin, Vorbereitungswettkampf für Fabio Tannò. (Foto: zvg)

Langbahn Sommer-Schweizermeisterschaften in Basel – Saisonende für die Junioren. Gian-Andrin Tannò gewinnt zwei weitere Medaillen.

In Basel fanden vom 1. bis 4. Juli die Langbahn-Sommer-Schweizermeisterschaften statt, für die sich die Schwimmer/-innen während der schwierigen Corona-Trainingssaison an nur wenigen Qualifikations-Wettkämpfen empfehlen konnten. Die Gebrüder Gian-Andrin und Fabio Tannò hatten sich beide qualifiziert – mit unterschiedlichen Zielen.

Eine Reglementänderung bedingt neu, dass die Junioren (17- und 18-Jährige) nicht mehr an der Nachwuchs-SM in zwei Wochen starten dürfen, sondern, dass aus den Resultaten der Sommer-SM eine Rangliste für die Junioren erstellt wird. Die Junior(inn)en schwimmen verteilt in Läufen der Offenen Klasse – je nach Meldezeit. Die geschwommenen Zeiten der Vorläufe ergeben dann zusammengezogen die Junioren-Rangliste. Direkte Zweikämpfe sind ausgeschlossen – die Athleten schwimmen gegen die Uhr.

Der 18-jährige Gian-Andrin liess sich aber von diesen Reglementänderungen nicht beeindrucken. Gleich am ersten Wettkampftag erkämpfte er sich über die 400m-Freistilstrecke die Silbermedaille. «Die freut mich wirklich sehr – über 400 Meter hatte ich nicht mit einem Podest gerechnet.» Am Freitag folgte seine momentane Lieblingsstrecke: 200m Freistil. Und auch hier gelang Gian-Andrin der Schritt aufs Podest. Wieder 2. Rang, nochmals Silber. «Schade, über 200 hatte ich auf Gold gehofft. Aber jetzt bin ich glücklich, überhaupt wieder eine Medaille gewonnen zu haben-»

Den 15-jährigen Fabio betreffen die Reglementänderung nicht. Für ihn ist die offene SM einfach ein letzter Vorbereitungswettkampf auf seinen Saisonhöhepunkt, die Nachwuchs SM in Aarau vom 22. – 25. Juli. Seine Zeiten sind in Ordnung. «Ich freu mich über die Steigerung auf 9:11,57 über 800m Freistil und auch über die Delphinstrecken bin ich zufrieden. Aber Brust läuft seit April irgendwie nicht mehr».

kt
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