Rita bildet FaGe aus

Pflegepersonen, aber auch Berufsbildnerinnen sind gesucht – gerade für die spitalexterne Pflege. In einer kurzen Serie stellt der Fridolin Pflegerinnen der Spitex vor und beleuchtet Ihren Arbeitsalltag.

Pflegepersonen, aber auch Berufsbildnerinnen sind gesucht – gerade für die spitalexterne Pflege. In einer kurzen Serie stellt der Fridolin Pflegerinnen der Spitex vor und beleuchtet Ihren Arbeitsalltag.

Rita Streich arbeitet seit 2005 als Pflegefachfrau HF mit Zusatzausbildung SVEB I bei der Spitex Glarus Nord. Schon seit sechs Jahren betreut sie die FaGe-Lernenden. «Ich konnte mich langsam in diese Funktion einarbeiten, mit der Hilfe einer Arbeitskollegin. Zuerst unterstützte ich meine Kollegin als zweite Bezugsperson und übernahm dann ihre Funktion der Berufsbildnerin, als sie die Spitex verliess.»

Zusätzlich zur Berufsbildnerin ist jeder Lernenden eine zweite Bezugsperson zugeteilt, damit jederzeit eine Ansprechperson verfügbar ist. «Am Morgen nach dem Einlesen in die Patientenunterlagen bespricht die Berufsbildnerin mit der Lernenden ihren Tagesplan. Während ihren Einsätzen können sie sich bei Fragen oder Unklarheiten telefonisch bei der Berufsbildnerin melden.» Nach der Runde wird diese Morgenschicht miteinander besprochen, damit die Berufsbildnerin über wichtige Vorkommnisse Kenntnis hat. Die Gespräche bieten auch Lernfelder, damit die Lernenden lernen, ihr Handeln kritisch zu hinterfragen, mit Unterstützung Ziele zu formulieren, Massnahmen abzuleiten, zu evaluieren und theoretisches mit praktischem Wissen zu vernetzen. «Alle auszuführenden Handlungen der Einsätze werden auf die Kompetenzen der Lernenden abgestimmt und die Planung wird entsprechend angepasst. Das erfordert eine hohe Flexibilität der Planerinnen.» So wolle man den Lernenden genügend Lernfelder bieten, damit die Kompetenzen aus dem Lehrplan erfüllt werden.

Rita Streich gefällt an ihrer Arbeit der Prozess. «Es ist schön zu sehen, wie die Lernenden Fortschritte machen und sich darüber freuen, wenn sie wieder neue Kompetenzen erworben haben.» Generell findet sie die Zusammenarbeit mit den jungen Menschen erfrischend und bereichernd. «Mich freut, wenn ich merke, dass die Klientinnen und Klienten kompetente Unterstützung bekommen. Das motiviert mich, die Arbeit als Berufsbildnerin auszuführen.»

Fabio Lutz

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