Glück im Unglück

Die heftigen Sturmböen in Schwanden haben mehrere Bäume zum Umsturz gebracht, wobei ein holländischen Autofahrer von den Bäumen eingeklemmt wurde. (Foto: kapo)

Eine Schlechtwetterfront mit starken Sturmböen ist am letzten Samstag über das Glarnerland gefegt. Glück im Unglück hatte dabei ein Autofahrer, der von Engi Richtung Schwanden fuhr.

Viele haben das Sturmtief am Samstagabend förmlich kommen sehen. Von Linthal her zog der Sturm mit seiner graunassen Regenwand wie ein Vorhang Richtung Schwanden. Wie die Kantonspolizei mitteilte, wurden aufgrund der starken Windböen auf der Sernftalstrasse, ausgangs Schwanden bis zur Lochsiiten-Brücke einige Bäume umgekippt. Glück im Unglück hatte dabei ein Autofahrer, der zur gleichen Zeit die Sernftalstrasse von Elm herkommend in Richtung Schwanden fuhr. Das Fahrzeug des 30-jährigen, holländischen Staatsangehörigen, wurde dabei von den umstürzenden Bäumen überrascht und eingeklemmt. Der Lenker konnte sich aber aus eigener Kraft in Sicherheit bringen und blieb glücklicherweise unverletzt. Der Personenwagen erlitt dabei Totalschaden. Der Strassenabschnitt Schwanden-Engi blieb aufgrund von umfangreichen Räumungsarbeiten bis Mitternacht gesperrt. Laut dem Kommandanten der Stützpunkt-Feuerwehr Kärpf in Schwanden, Stefan Kläui, wurden ausser den umgekippten Bäume in Glarus Süd keine weiteren Schäden gemeldet. Auch in den anderen Gemeinden musste die Feuerwehr nicht ausrücken. Die kräftigsten Gewitterzellen entluden sich laut SRF-Meteo im Oberaargau sowie im aargauischen Suhren- und Wynental. In Wynau BE und Unterkulm AG wurden 77 Millimeter Regen gemessen. Für die Überschwemmungen entscheidend sei gewesen, dass der Hauptniederschlag in nur zwei Stunden gefallen sei und der Hagel teilweise die Abläufe verstopft habe. kapo/mho

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