Die Klimabewegung Glarus mobilisierte an der Regierungsratswahl 2021 erneut und belohnte die Wahlbeteiligung mit weiteren 500 Bäumen für den Schutzwald in Glarus Süd.
Bei der diesjährigen Regierungsratswahl waren die Klimabewegung Glarus und «Allerhand Glarnerland» von der Stimmbeteiligung im ersten Wahlgang überrascht. Sie lag bei 39,34 Prozent und war bei jungen Wählerinnen und Wählern besonders tief. Im zweiten Wahlgang stieg die Stimmbeteiligung auf 39.85%. Um die jungen Menschen an die Urne zu locken, versprach die Klimabewegung Glarus für jedes Wahlkuvert, das auf Instagram oder Facebook gepostet wurde, einen Baum zu setzen. Am Samstag, 17. April, pflanzte die Klimabewegung für die 60 fotografierten Wahlcouverts 500 Jungbäume. Der für die Bevölkerung im Glarnerland überlebenswichtige Schutzwald kommt wegen der Klimaveränderung zunehmend unter Druck. Trockenheit und Temperaturanstieg machen dem Wald zu schaffen. Dadurch reagiert er anfälliger auf Schädlinge und Stürme. Sprich: Der Wald kann sich nicht genügend schnell der Klimaveränderung anpassen.
Regierungsrat und Ständerat dabei
Auch Regierungsrat Markus Heer beteiligte sich an der Baumpflanzaktion: «Ich finde es wichtig, dass sich junge Menschen engagieren. Anstehende Herausforderungen, wie die Klimakrise können nur gemeinsam, also generationenübergreifend, gelöst werden.» Unter den 22 Helfenden war auch Ständerat Mathias Zopfi. Wer ebenfalls mitpflanzen möchte, kann sich für die Aktion am kommenden Samstag, 24. April, via
pd.
