Resultate Pulsmesser: Schulhäuser sanieren

Dass die Schulinfrastrukturen im Sernftal den Bedürfnissen der Schule und des Lehrplans 21 angepasst werden müssen, daran besteht kein Zweifel – weder vonseiten der Bevölkerung noch bei der Gemeinde. Allerdings geht das günstig oder etwas weniger günstig und für die teuren Varianten müsste wohl, so der Vorsteher des Departements Wirtschaft und Finanzen, eine Bausteuer erhoben werden. Die Vernehmlassung mit den verschiedenen Varianten ist auf www.glarus-sued.ch aufgeschaltet, man kann sich noch bis 14. April zu jeder der sieben Varianten äussern. Doch sind die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger bereit, dafür zusätzliche Steuerlast in Form einer Bausteuer zu tragen? Sind Sie bereit, für die Sanierung von Schulhäusern mehr Steuern zu bezahlen? Das fragten wir die Leserinnen und Leser im FRIDOLIN vom Donnerstag, 25. März 2021. Wie versprochen, publizieren wir hier die Umfrageergebnisse. 308 Personen haben (Stand Dienstag, 10.30 Uhr) an der Umfrage teilgenommen – das ist Teilnahmerekord. 115 Stimmen (oder 37,34 %) sagen Ja, der Erhalt von Schulstandorten darf etwas kosten. Dafür sind wir gerne bereit, eine Bausteuer zu entrichten. Nur gerade 4 Stimmen (oder 1,3%) sind unentschieden und möchten, dass der Gemeinderat entscheidet. Eine wuchtige Mehrheit dagegen von 61,34 Prozent – das sind 189 Stimmende – sagt Nein zu einer möglichen Bausteuer. Infrastrukturinvestitionen müssen aus dem regulären Steueraufkommen finanzierbar bleiben. Damit dürften es Varianten mit Bausteuerzuschlag bei der Bevölkerung schwer haben – Wünschbarkeit hin oder her. (Bildbericht: red.)

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