Glarus «unter Strom»

Mit der feierlichen Standartenübernahme des Richtstrahl Bataillons 32 hat dessen WK im Raum Glarus begonnen. (Foto: zvg)

Wo normalerweise die Landsgemeinde tagt, fand am Montag um 17:30 Uhr die Standartenübernahme des Richtstrahl Bataillons 32 (Ristl Bat 32) statt. Womit der jährliche Wiederholungskurs (WK) 2017 des Bataillons offiziell begonnen hat.

Das Ristl Bat 32, dass das integrierte militärische Fernmeldesystem (kurz IMFS) zugunsten von zivilen und militärischen Leistungsbezügern erstellt und betreibt, leistet seinen diesjährigen WK im Raum Glarus. Mit einer würdigen Zeremonie auf dem geschichtsträchtigen Zaunplatz begann die diesjährige Dienstleistung. Nachdem die Standarte, getragen durch den Fähnrich Stabsadjutant Oliver Anwander in das Bataillon eingetreten war, folgten die Begrüssungsworte vom Kommandanten des Bataillons, Oberstleutnant im Generalstab Thomas Held. In seiner Rede lobte der Kommandant seine Soldaten, Unteroffiziere und Offiziere für die bereits erbrachten Leistungen, lenkte das Augenmerk aber auch auf die angespannte Situation und die damit zusammenhängenden Bedrohungen in und um Europa. So unterstrich er, die vom stellvertretenden Brigade Kommandanten Oberst im Generalstab Thomas Wick zuvor gemachten Aussagen zur aktuellen aussenpolitischen Situation rund um die Schweiz. Dieser machte auf die Wichtigkeit der dem Richtstrahl Bataillon zukommenden Aufgabe für die Schweizer Armee aufmerksam und wünschte der Truppe einen «schönen und vor allem unfallfreien WK 2017».

Grussworte der Regierung

Zuvor übergab der Bataillonskommandant das Wort dem Glarner Landesstatthalter Dr. Andrea Bettiga, welcher an die militärhistorische Bedeutung der Stätte erinnerte. Begleitet wurde die Zeremonie vom Spiel der Gebirgsinfanterie Brigade 12, welches den Anlass musikalisch umrahmte. Nach der Zeremonie und dem Abmarsch der Kompanien folgte ein gesellschaftlicher Teil, bei dem sich die Glarner Regierung und das Kader des Bataillons austauschten. Das Ristl Bat leistet seinen Dienst bis Ende Juni im Raum Glarus, Oberurnen und Eschenbach und absolviert im Einsatzraum Ausbildungen, Übungen und trainiert zusammen mit dem Führungsunterstützungsbataillon 11 den Aufbau von mobilen Kommandoposten der Panzerbrigade 11. pd

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