Im Rahmen einer "Dezentralisationsübung des Flugplatzkommandos Meiringen" landeten anfangs dieser Woche verschiedene F/A-18 auf dem Flugplatz Mollis. Bei der Übung einer Miliz-WK-Einheit ging es darum, dass bei ausserordentlichen Lagen Militärmaschinen nicht mehr zu ihrer Homebase zurückkehren können.
Luftwaffe ohne militärische Infrastruktur
Die Situation einer unbenutzbaren Homebase wurde dieser Tage in Mollis simuliert und mit der Truppe geübt. Dabei sollte deren Fähigkeit trainiert werden, die F/A-18 möglichst rasch auf einem Areal ohne moderne militärische Infrastruktur wieder einsatzbereit zu bekommen. Da in den vergangenen 15 Jahren die Luftwaffe nahezu alle früheren Armee-Flugplätze privatisiert hat, ist Mollis heute einer der wenigen möglichen "Notfall-Aussenlandeplätze" mit einer ausreichend langen Piste und einer minimalen, einsatzbereiten Flugplatz-Infrastruktur.
Die Übung wurde durch eine Miliz-Einheit geplant und geführt. Auf diese Weise kam der Flugplatz Mollis auch wieder zu einer sauberen Piste. Um sicherzustellen, dass nichts Unerwünschtes in die Hornet-Triebwerke eingesogen wird, wurde die Piste mit zwei Spezialfahrzeugen vor den Landungen und Starts sauber geputzt.
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