Qualitative Entwicklung

Der Vorstand der IG Pragel: (von links) Theo Pfyl, Peter Marty, Katrin Egger, Kaspar Marti, Pia Gwerder, Simon Schelbert, Beat Betschart und Christian Portmann. (Foto: Sasi Subramaniam)

Am Donnerstag, 14. November, wurde in Pfäffikon SZ die Interessengemeinschaft Pragel gegründet. Die Gründungsmitglieder wollen zusammenrücken und sich für ein gemeinsames Angebot dies- und jenseits des Pragelpasses einsetzen.

Die Gegend rund um den Pragel bietet unvergleichliche Eindrücke, geprägt von wunderschöner Natur, regionalen Produkten und sanftem Tourismus. Für den Gast jedoch waren bisher das Klöntal, das Muotatal, Silberen, der Bödmeren-Urwald, das Hölloch und die umliegenden Naturräume nicht als Einheit erlebbar. Dies soll sich nun ändern. Vor vier Jahren riefen die Gemeinden Glarus und Muotathal eine Arbeitsgruppe ins Leben, um den Raum dies- und jenseits des Pragelpasses gemeinsam weiterzuentwickeln. «Im Austausch mit den Leistungsträgern der Region zeigte sich schnell: man will näher zusammenrücken, einander besser kennenlernen, gemeinsam das Pragelgebiet weiterentwickeln», sagt Katrin Egger, zuständig für die Innenstadt-Entwicklung der Gemeinde Glarus. An einer ersten Pragelkonferenz im Juni 2019 wurde eine Charta aufgelegt. Sie ist das Bekenntnis aller Unterzeichnenden, die Besonderheiten des Pragelgebietes gemeinsam nach aussen zu tragen und gemeinsam zur Wertschöpfungssteigerung beizutragen. Nun wurde an der Versammlung vom 14. November die IG Pragel gegründet und die Charta unterzeichnet. Auch wurden drei Arbeitsgruppen gebildet, welche sich dem gemeinsamen Auftritt, Aktivitäten und Produkten des Pragelraums annehmen. Eine Busverbindung in den Sommermonaten über den Pragel sei «wünschenswert, aber nicht prioritär», sagt Theo Pfyl, Co-Präsident der IG Pragel. Dazu brauche es erst ein überzeugendes Angebot und eine solide Finanzierung. «Wir wollen mit ‹kleinen Brötchen› beginnen und vor allem das sensible Gebiet qualitativ und nachhaltig entwickeln.» pd.

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