Am Samstag, 31. August, von 13.00 bis 17.00 Uhr weihte die Marti AG Holzbau, Matt, den Neubau ihrer Produktionshalle mit einem Tag der offenen Tür ein.
«Wir sind zurück in die neue Halle nach Matt gezogen», sagt ein erleichterter Hansruedi Marti. Man habe nach dem Brand bei der Marti AG Holzbau sofort wieder losgelegt. Gleichzeitig wurde durch eine ARGE aus AMJGS Architektur AG, Glarus und Zürich, sowie Marti AG Architekten, Matt, mit der Planung der neuen Halle begonnen. Die Bauleitung hatten die Marti AG Architekten, Matt, sowie Rhyner Baumanagement AG, Schwändi, inne. Von aussen präsentiert sich die neue Halle, passend für einen Holzbaubetrieb mit einer Fassade aus sägeroher und unbehandelter Fichte. Das Innere der Halle ist als reiner Holzbau mit Stützen, Trägern und Dachelementen ausgeführt, seine Spannweite beträgt 23 m.
In Sachen ökologischer Energiegewinnung ist man einen Schritt weiter gegangen: Einerseits werden die Holzspäne aus dem eigenen Abfallholz in einem Silo mit Filteranlage gelagert und anschliessend wird daraus Wärmeenergie gewonnen. Zudem wurde im Satteldach südseitig eine Photovoltaikanlage mit 185 kWP eingebaut, mit der Holzbau, Bauunternehmung und Betonanlage mit Strom versorgt werden. «Wir wollen die Verantwortung, die wir gegenüber unseren Mitarbeitenden, gegenüber dem Sernftal und gegenüber dem Kanton tragen, auch wahrnehmen,» sagt Hansruedi Marti. «Das Brandereignis hat bei den Leuten Spuren hinterlassen, doch wir bekennen uns zum Standort in Matt und wollen hier Wege aufzeigen und Arbeitsplätze anbieten.» FJ