Rolf Lehmann, Jürg Fischli, Mischa Armati sowie die Kniendschützen Gina Landolt und André Eberhard bestritten am Wochenende vom 29./30. Juni den Schweizer Kleinkaliber Gruppenfinal in Thun. Sie waren eine der 40 qualifizierten Gruppen, die um Edelmetall und gegen den Wind kämpften.
Gina Landolt schoss als erste für die Glarner Gruppe. Mit 199,8 Kniendpunkten erzielte sie ein tolles Ergebnis. Als Mischa Armati sich für seine 20 Schuss hinlegte, wurden die Bedingungen noch garstiger. Wind blies aus allen Richtungen und die Lichtverhältnisse waren ebenfalls nicht einfach zu meistern. Mit 201,9 Punkten blieb der Südglarner deutlich unter dem Möglichen. Jürg Fischli (203,4) lief es etwas besser, doch ganz zufrieden war der Näfelser nicht. So auch Rolf Lehmann. 202,4 Ringe entsprachen nicht seinem Soll. Nach vier von fünf Schützen lagen die Glarner auf Finalkurs der besten acht Gruppen. André Eberhard hatte nebst dem Wetter auch noch mit sich selbst
zu kämpfen. Der Mitlödner fand nicht in den Wettkampf, seine Stellung machte ihm zu schaffen, er fiel mit 191,0 Punkten deutlich ab.
Nach der ersten Vorrunde lagen die Glarner in der zweiten Tabellenhälfte. Das Niveau war bei den meisten Gruppen tiefer als sonst und so blieb den Glarnern eine leise Hoffnung, falls sie sich massiv steigerten. Sie hatten bereits einen Rückstand von über acht Punkten auf den letzten Finalrang. Gina Landolt ereilte nun dasselbe Übel wie Eberhard. 186,2 Zähler waren eine zu grosse Hypothek. Mischa Armati schoss wieder 201,9 Punkte. Ehe Rolf Lehmann sich um einen Zehntel steigerte, absolvierte Jürg Fischli sein Programm. Mit 195,5 Punkten passte gar nichts zusammen. Etwas besser lief es André Eberhard (196,3). Doch das war nur noch Resultatkosmetik. Mit 1980,9 Punkten fehlten den Glarnern 31,6 Punkte, um im Final mitschiessen zu können. Den Schweizermeistertitel verteidigte Buchholterberg. Thörishaus und Villmergen holten Silber und Bronze. a.e.