Zielgenau auf dem Kerenzerberg (2)

Spass stand auch beim Kleinklaiberschiessen im Vordergrund. (Foto: zvg)

Der Ferienspass der Pro Juventute im Kanton Glarus funktioniert erfreulicherweise auch kantonsüberschreitend, indem viele Kinder zwar auf glarnerischem Boden, aber zürcherischen Anlagen Gastrecht geniessen konnten.

So geschehen auf dem Kerenzerberg im Zürcher Sportzentrum, das ja mit allen benötigten Infrastrukturen ausgestattet ist und wo die Teilnehmer die guten Anlagen in den Hallen benutzen konnten. Ermöglicht hat dies verdankenswerterweise Bertriebsleiter Walter Hofmann. 86 Kinder, Knaben und Mädchen konnten sich in diversen Hallen mit verschiedenen Schiessdistanzen- und Disziplinen versuchen, was allen sehr grossen Spass machte. Vor allem die Biathlon Wettkämpfe (die natürlich nicht mit den Originalwettkämpfen im Winter zu vergleichen sind) fanden grossen Gefallen und waren sehr beliebt. Die jugendlichen Teilnehmer waren mit grossem Eifer und Spass dabei und zeigten grossen Ehrgeiz.

Die Wettkämpfe bestanden aus den zwei Disziplinen Schiessen und einem Hindernis-Lauf-parcour. Geschossen wurde mit den kleinkalibrigen Präzisions-Biathlon-Sportgeräten zehn Meter auf die Kippscheiben, was den «Kids» viel Freude bereitete. Pro Fehlschuss musste ausserdem eine Strafrunde absolviert werden, was sie zu grosser Präzision anspornte mit erstaunlich guten Resultaten. Sie wollten natürlich die zusätzlichen Strafrunden vermeiden, damit sie in der Schlussrangliste nicht zurückfielen.

«Reine Freude»

«Es war für uns 15 Betreuer eine reine Freude, zu sehen wie anständig und eifrig diese Kids sich verhielten. Es darf festgestellt werden, dass sich Alt und Jung, entgegen vielen anderen Meinungen, sehr gut verstehen, da man sich alle per Du ansprach und sich trotzdem mit Respekt begegnete», so die Betreuer. Nebst den zehn Seniorschützenveteranen stellten sich weitere fünf Betreuer zur Verfügung, die sich noch im Arbeitsprozess befinden. Sie opferten für die drei Tage vom 11. bis 13. April dafür Ferientage, was heutzutage nicht selbstverständlich ist. Ein grosser Dank richten die Betreuer auch an Hansruedi Kamm, Filzbach und Karl Mächler, Ennenda, welche die Anlässe organisierten. Es sei für Alle eine gute, erfreuliche und runde Sache und man dürfe dabei feststellen, dass sich Pro Juventute und Pro Senectute sehr gut ergänzten. Josef Meli

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