Medaillen für Liana Kuriger

Liana Kuriger in ihrer Lieblingsdisziplin Schmetterling. (Foto: zvg)

Vom 17. bis 20 Juli fanden die Schweizer Nachwuchs Meisterschaften auf der 50-Meter-Bahn in Sursee statt. Die Glarnerin Liana Kuriger vom SRVLinth holte sich Medaillen.

Einige hundert Athlet/-innen aus 59 Vereinen kämpften in Sursee um Finalteiolnahmen und Medaillen. Die Glarner Schwimmerin Liana Kuriger qualifizierte sich über 6 Freistil- und Schmetterling(Delphin)-Strecken. Am ersten Wettkampftag stand ein wichtiges Rennen an. Dank der zweitschnellsten Meldezeit über 100-Meter-Schmetterling, war für Liana Kuriger eine Finalqualifikation und Podestplatz nicht nur ein Traum, sondern erklärtes Ziel. Mit einer soliden Zeit von 1:06.10 im Vorlauf qualifiziert sie sich als Dritte für den Final.

Ins Final mit persönlicher Bestzeit
Im Final der schnellsten Acht war die Spannung gross. Liana weiss: «Jede Finalistin will aufs Podest. Um dahin zu kommen, muss mir alles gelingen und zusammenpassen». Ein guter Start, schnelle Kicks … Liana «fliegt», 0,6 Sekunden schneller als am Morgen, in 1:05.45 auf Platz Drei! Überglücklich und verdient, lässt sich Liana dafür die Bronzemedaille umhängen.Am Freitag trat Liana dann über 100-Meter-Freistil an. Auch hier kann sie sich mit neuer persönlicher Bestzeit für das Final am Abend qualifizieren. Bereits im Vorfeld hatte sie sich die Finalqualifikation über die 400-Meter-Freistil erkämpft.

Das 100-Meter-Freistil Final kann sie mit einer Zeit von 1:01.24 auf dem tollen 6. Platz abschliessen. Die nachfolgenden 400-Meter-Freistil laufen dann nicht wie gewünscht. In 4:51.01, 2 Sekunden langsamer als ihre Qualifikationszeit, erreichte Liana Rang 10.

Von der Aussenbahn angegriffen
Der dritte Wettkampftag versprach erneut Spannung, und berechtigte Hoffnung auf eine Medaille. Die 200-Meter-Schmetterling war an diesem Tag die wichtige Strecke. Leider läuft es dann im Vorlauf nicht wie gewünscht. «Ich war zu verkrampft und wollte zu viel», reflektiert Liana. Auf dieser sehr anstrengenden Strecke schwimmt sie 10 Sekunden über ihrer Bestzeit, erreicht aber gerade noch als 8. das Finale. Durch Startplatz 8 auf der Aussenbahn startend, geht Liana dann die ersten 100 Meter gut an, dann stieg die Spannung. Meter um Meter kämpft sich Liana näher an die Führenden heran, überholt Athletin um Athletin. Mit der sehr guten Zeit von 2:31.77 belohnt sich Liana mit der Silber-Medaille! «Bereits beim Einschwimmen fühlte es sich viel lockerer an als noch am Morgen. Und von der Aussenbahn anzugreifen hat richtig Spass gemacht!»

Im Medaillen-Flow
Am letzten Tag standen für Liana noch die 200-Meter-Freistil an. «Nach 2 Medaillen war ich richtig im Flow und konnte das letzte Rennen dieser Meisterschaft einfach nur noch geniessen.» Sie qualifiziert sich auch in diesem Rennen für das Finale, in welchem sie sich von Platz 8 auf Platz 5 verbessert, und mit einer weiteren persönlichen Bestzeit von 2:14.56 diese Wettkampfsaison beschliesst. Nach diesen tollen Leistungen gehen Liana und ihre beiden Trainer Silvan Schmidli und Gian-Andrin Tannò glücklich und stolz in die Sommerpause.

Kurt Tannò

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