Die Nordglarnerin Corinne Jöhl wird in Schwadernau beim Stehendmatch mit dem Kleinkalibergewehr bei der U17 Zweite.
Vergangenes Wochenende trafen sich die Nachwuchs-Kleinkaliberathleten in Schwadernau und massen sich in drei verschiedenen Altersgruppen – U21, U19 und U13 bis U17. In letzterer Kategorie war auch das Glarnerland mit der Schützin Corinne Jöhl vertreten.
Ausgeglichene Niveaus
Die Glarner Nachwuchshoffnung aus Bilten startete beim 40-Schuss-Programm mit 98,6 Punkten verheissungsvoll. In der zweiten Passe verlor sie fünf Zehntel mehr, lag aber noch immer auf Rang zwei. Ekaterina Chenikova war bereits 4,8 Zähler in Front. Jöhl gelang zu Beginn der zweiten Wettkampfhälfte mit 102,1 Punkten eine starke Passe, wo sie grundsätzlich Boden zur Führenden hätte gutmachen sollen. Doch die Westschweizerin erzielte mit 101,7 Punkten ebenfalls ein Glanzresultat. Vor den letzten zehn Schuss betrug die Differenz noch 4,4 Punkte. Gegen Chenikova war diese Hypothek dann doch zu gross, denn diese legte gleich noch 101,6 Punkte nach. Die Glarner Sportschützin lieferte mit 98,8 Ringen ebenfalls einen ordentlichen Abschluss. Mit 397,6 Punkten gewann sie hinter Ekaterina Chenikova (404,8) Silber. Rang drei ging an Mélyne Saillen (386,4) aus dem Wallis. Mit diesem Ergebnis wäre Jöhl auch in den älteren Kategorien weit vorne anzutreffen gewesen. Die Tagessiege in den Kategorien U19 und U21 holten sich die Jäggi-Schwestern (Emely 407,5 und Vivien 408,1).
André Eberhard