E-Bike ist nicht Velofahren

Hier konnte man seine Geschicklichkeit gefahrlos auf dem Velo üben. (Foto: Jürg Huber)

Die elektronische Unterstützung hat in den letzten Jahren zu einem richtigen Boom bei den elektrifizierten Fahrrädern geführt. Was E-Bikes im Umgang und im Rechtlichen von Velos unterscheidet, zeigten die Kantonspolizei Glarus und Partner an einem Präventionstag am 31. Mai beim Erlen-Schulhaus Glarus.

Die Mischung aus körperlicher Betätigung mit angenehmer Unterstützung macht das E-Bike nicht nur bei älteren Menschen sehr beliebt, das hat in den letzten Jahren zu einem regelrechten Boom geführt. Das «Helferlein» im Fahrrad sorgt aber auch für deutliche Unterschiede und neue Risiken im Vergleich zum normalen Velo.

Um E-Bike-Nutzer auch auf die rechtlichen Unterschiede hinzuweisen und zu sensibilisieren, führte die Kantonspolizei Glarus einen Präventionstag auf dem Pausenplatz der Schule Erlen in Glarus durch. Im Zentrum stand der Geschicklichkeitsparcours, in dem ein Nothalt simuliert wurde oder ein Slalom-Kurs in langsamer Fahrt und viel Balance absolviert werden musste. Zur Sicherheit waren Samariter für die Erste Hilfe anwesend, wurden aber zum Glück nicht gebraucht. An Ständern der Partner L-Drive, Pro Senectute oder Astag erhielten die Besucher wertvolle Hinweise oder Fragen beantwortet. Für viele war die Präsentation des toten Winkels bei einem Lastwagen eindrücklich: da, wo man für den Lastwagenlenker nicht sichtbar ist. Es war auch ein grosser Spass, denn man konnte persönlich Platz hinter dem Lenker des Brummis nehmen und einen eigenen Einblick erhalten.

Bei Kaffee und Kuchen wurde über die unterschiedlichen Modelle oder eigenen Erfahrungen diskutiert. Auch die Kleinen durften ihr Können mit dem Fahrrad zeigen, bei ihnen logischerweise noch ohne elektrische Unterstützung. 

Jürg Huber, Kommunikationsbeauftragter der TCS Sektion Glarus

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