Colin Stüssi mit Topleistung

Attacke von Colin Stüssi, im gelben Trikot, am Berg Hellas. (Foto: zvg)

Die Rundfahrt Tour of Hellas wurde von Wetterkapriolen begleitet, die 3. Etappe musste nach 110 Kilometern wegen sintflutartigen Regens abgebrochen werden.

Colin Stüssi, RBT Fridolin, vom Team Vorarlberg startete gut in die 5-tägige Rundfahrt. Er hielt sich in der 1. Etappe mit Rang 29, zeitgleich mit dem Sieger, in einer aussichtsreichen Position. Da die 2. Etappe nach 177 Kilometern mit einer Bergankunft endete, rechnete er sich eine gute Platzierung aus. Bis Kilometer 125 spielte auch das Wetter mit, bevor kurz vor dem Anstieg Regen einsetzte und die Strassen wie mit Schmierseife überzog. Es setzte sich eine Spitze aus 30 Fahrern im Schlussaufstieg ab, angeführt von den Teams XDS Astana, Jayco Alula und Q36.5 ProCycling. Stüssi konnte sich elf Kilometer vor dem Ziel absetzen und hielt mit einem Abstand von bis 20 Sekunden den Vorsprung, bis sechs Kilometer vor dem Ziel. Nach seiner Einholung attackierten der spätere Sieger, Luke Plapp von Jayco AlUla und Harold Martin Lopes von XDS Astana. Beide erreichten das Ziel mit 9 Sekunden Vorsprung auf Stüssi, der nach zwei Etappen auf dem 10. Zwischenrang lag.

Die dritte Etappe musste nach 110 Kilometern abgebrochen werden, somit blieb das Gesamtklassement bestehen. In der 4. Etappe über 185 Kilometer und 3500 Höhenmeter hielt das Wetter. Hier setzte sich nach 50 Kilometer am zweiten Bergpreis eine 20 Fahrer starke Spitzengruppe ab, mit dabei Stüssi. Auf den restlichen 135 Kilometern und vielen Höhenmetern verkleinerte sich die Gruppe, bis sie nach 185 Kilometern ins Ziel kam. Dank seines 9. Etappenranges verbesserte sich Stüssi auf den 5. Gesamtzwischenrang.

Die Schlussetappe von Marathon nach Syntagma, Athen, führte zu einer Sprintentscheidung, bei der Stüssi das Ziel auf dem 16. Platz überquerte. Im Gesamtklassement blieb er auf dem 5. Schlussrang und konnte damit UCI World Punkte sammeln.

Als Nächstes steht die 48th Tour of the Alps mit acht WorldTourTeams auf dem Programm.

Rene Stüssi

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