Leistungsträger gefordert

Gruppenbild mit Dame und den Verwaltungsräten Martin Reithebuch (2. von links), Richard Bolt (1. von rechts) und Hermann Luchsinger (2. von rechts). (Foto: Willi Baumgartner)

Zur 10. ordentlichen Generalversammlung der Berghotel Mettmen AG durfte Verwaltungsratspräsident Romano Frei nebst zahlreichen Gästen auch 86 Aktionäre mit 6970 Stimmen oder 85,5 Prozent des Aktienkapitals auf Mettmen begrüssen. Die Versammlung folgte überall einstimmig den Anträgen.

«Umstände sollten niemals Grundsätze verändern.» Mit diesem Zitat von Oscar Wilde begrüsste VR-Präsident Romano Frei hoch über dem Talgrund die Gäste und Aktionäre. Die Mettmenalp ist ein sehr gut besuchtes und naturnahes Gebiet, das mit einem authentischen Angebot, welches stets ausgebaut und verbessert wird, den Nerv der Zeit trifft. So wurden das Dachgeschoss und das Küsnachter Haus gerade erfolgreich umgebaut. Langjährige motivierte Mitarbeitende arbeiten gut zusammen, die Stimmung im Haus ist gut – entsprechend positiv sind auch Rückmeldungen der Gäste. Die Zusammenarbeit mit den anderen Leistungsträgern auf Mettmen ist besser denn je, denn die schwierige Situation stärkte den Zusammenhalt.

Negative Faktoren kumuliert
«Von der wirtschaftlichen Seite her können wir mit dem Berichtsjahr nicht zufrieden sein», so der VR-Präsident, «denn die Rechnung schliesst mit einem Minus.» Die Aufwände stiegen, da man den Mettmenbus mitfinanziert, den Mitarbeitenden im Winter Mietautos bereitstellen muss und das Marketing intensivierte. Kumuliert sich die erschwerte Anreise dann noch mit dem Faktor «Wetter» (dieses war sehr schlecht), resultiert ein Ergebnis wie im vergangenen Geschäftsjahr, wo nebst den Tagesgästen auch Grossanlässe wie Bankette wegfielen.

Traktanden speditiv erledigt
Jahresbericht, Rechnung, Revisorenbericht sowie die Bestätigung von Sara Frei-Elmer, Hermann Luchsinger, ­Martin Reithebuch, Richard Bolt und Romano Frei für weitere drei Jahre im Verwaltungsrat passierten ebenso einstimmig wie die Bestätigung der Revisionsstelle Unirevisa Beratungs- und Vewaltungs-AG, Glarus.

Hoffnung: Neue Strasse
Die Schlussfolgerung ist klar: Das Niederental braucht so schnell wie möglich eine neue Strasse, damit Gäste flexibel und unabhängig anreisen können. Glarus Süd arbeitet ein Strassenprojekt aus, das am Donnerstag, 26. Juni vor die Gemeindeversammlung kommt. Romano Frei ruft alle auf, sich dort einzubringen, sodass das ambitionierte Projekt bis 2027 auch realisiert werden kann.

Willi Baumgartner

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