Kontakt, LIFT, integrativ

Schule und Lehrfirmen im intensiven Diskurs. (Foto: FJ)

Am 20. März fand der Apéro von Schulleitung und Lehrpersonen der Oberstufe Glarus mit den Lehrfirmen statt. Es ging darum, den Übergang ins Berufsleben gut zu planen und zu meistern. Neu will die Oberstufe Buchholz für ihre Schülerinnen und Schüler nach der Schulzeit ein Unterstützungsangebot schaffen.

Lernende, welche keine oder sehr wenig Unterstützung in ihrem privaten Umfeld erfahren, werden in der Oberstufe eng begleitet. Deshalb habe man sich Gedanken gemacht, wie diese Jugendlichen auch beim Übertritt an der Nahtstelle von Sekundarstufe I zur Sek II begleitet werden können, so Schulleiter Samuel Zingg. Es gehe darum, sie frühzeitig unterstützen, damit es weniger oft zum Lehrabbruch komm. Denn immer wieder kehren Jugendliche an die Schule zurück, besonders jene, die in ihrem privaten Umfeld zu wenig unterstützt werden. Deshalb will die Oberstufe bei den EBA-Ausbildungen den Austausch mit der Lehrfirma institutionalisieren und erst mal während einer Testphase vom Juni bis zum Dezember 2025 die Lehrbetriebe aktiv kontaktieren, um allfällige Probleme frühzeitig anzugehen.

Schulentwicklung und LIFT
Schon kurz vor dem Abschluss steht das Schulentwicklungsprojekt «Heterogene Stammklassen mit Niveauunterricht». Die Evaluation durch die Pädagogische Hochschule Luzern ist abgeschlossen, die Resultate werden derzeit intern beraten. Am Montag, 5. Mai, informiert das Buchholz, wie es damit weitergeht. Positive erste Erfahrungen konnten mit dem Projekt LIFT gesammelt werden. Vor Jahresfrist hatten die Schulverantwortlichen im Rahmen des Jugendprojekts LIFT die Lehrfirmen angefragt, ob diese Wochenarbeitsplätze bereitstellen, damit Jugendliche die Arbeitswelt kennenlernen können. Obwohl die Akquise solcher Möglichkeiten herausfordernd war, konnten drei Schüler/-innen bei Ragotti + Weber AG, Kinderkrippe Glarus und Goethe AG auf diese Art erste Erfahrungen sammeln und ein Schüler konnte – im Rahmen eines Schul-Time-outs – bei Linth stz arbeiten, was gute Wirkung erzielte. Die Schule lud darauf zu einer Umfrage ein. Sie will wissen, wie die Lehrbetriebe bei Jugendlichen mit wenig Unterstützung vorgehen und mit welchen Massnahmen sie gute Erfahrungen gemacht haben. Dazu wurde intensiv diskutiert und die Lehrbetriebe konnten ihre Erfahrungen mit der Schule teilen. 

FJ

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