Im Mai erschien das «Glarner Mundartwörterbuch». Den von der «Academia Glaronensis» dafür gegründeten Trägerverein braucht es nun nicht mehr.
Am Freitag änderte eine ausserordentliche Mitgliederversammlung (MV) in Näfels unter der Leitung von Dodo Brunner nun dessen Statuten so, dass er sich dank erweiterter Zweckbestimmung ab Neujahr als «Verein Glarner Mundart» um die Belange des Kulturguts Glarnertüütsch kümmert. Die Academia Glaronensis – inzwischen Kompetenzzentrum für die Glarner Dialekte – wird darin als Fachkommission integriert.
Die neuen Statuten treten am 1. Januar 2025 in Kraft. Der Verein Glarner Mundart wird bis zur ordentlichen MV am Mittwoch, 12. März 2025, durch den bisherigen dreiköpfigen Vorstand (Präsidentin Dodo Brunner, Marianne Dürst Benedetti und Käthi Rhyner-Freitag) geführt. Dann soll der Vorstand auf fünf bis sieben Mitglieder aufgestockt werden. Neue Mitglieder sind jederzeit willkommen.
Der neuausgerichtete Verein verschreibt sich v. a. der Sensibilisierung für das Kulturgut Glarner Mundart in ihren regionalen Ausprägungen durch Veranstaltungen, als Plattform für noch wenig bekannte Mundartschreibende und Mundartkunstschaffende. Durch seine Fachkommission «Academia Glaronensis» leistet er Informationshilfe und dient als Ansprechstelle für die Glarner Dialekte. Er ist weiterhin partei- und religionsunabhängig sowie gemeinnützig tätig, damit bleiben Spenden etc. steuerbefreit.
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