Sie sind wieder da – die fünf Melodiven. Und diesmal beschenken sie das Glarnerland mit der Premiere ihres Weihnachtsprogramms. Heute Samstag, 30. November, heisst es nämlich um 20.00 Uhr im Gemeindehaussaal Ennenda «Jingle Bells, o Santa Baby».
Eine Diva ist meist überkandidelt, fünf davon nennt man Diven und wenn sie noch Musik machen, sind es Melodiven. Also ein Frauenquintett mit klassischer Ausbildung: die zwei Soprane Gabriela Bürgler und Susanne Oldani, die zwei Mezzosoprane Schoschana Kobelt und Carmen Würsch sowie Ursula Oelke am Klavier. Gemeinsam mit Regisseurin Barbara Schingnitz haben sie ihr bereits viertes Programm einstudiert und es wird heftig – 70 Minuten Weihnachten vom Arthur-Beul-Schlager bis zum Neil-Hefti-Arrangement. Feiern im trauten Heim, das bedeutet Familienbande und Geschenkestress, leuchtende Kinderaugen, Blockflötendarbietungen und eine gehörige Portion Augenzwinkern. Auf hohem künstlerischem Niveau überwinden die fünf Musikerinnen so manche zwischenmenschliche Hürde auf dem Weg zum Pop-Arrangement – mal a cappella, dann wieder mit Klavierbegleitung, von den Jingle-Bells-Ohrwürmern bis zu «Campari Soda». Denn Weihnachtslied ist nicht gleich Weihnachtslied und dieses Päckli gehört garantiert nicht dem Josef, denn es heisst ja: «Josef, lieber Josef, mein». Wo die Papiere fetzen und die Schleifen fliegen, ist Unterhaltung drin.
pd.
