Mit dem neu gegründeten OSVS Lehrverbund Seilbahnlehren bündeln 13 Ostschweizer Seilbahnunternehmen und zwei Fachspezialisten ihre Kräfte.

Im Lehrverbund arbeiten die teilnehmenden Seilbahnunternehmen, Industriepartner und Fachspezialisten in der Ausbildung der Berufslehre überbetrieblich enger zusammen. Mit dem Verbund wird das Ziel verfolgt, von heute 12 Lernenden bis in vier Jahren rund 24 Lernende in der Ausbildung zu haben. Gleichzeitig verbessert die Zusammenarbeit die Qualität und Attraktivität der Ausbildung für den Berufsnachwuchs. Die Lernenden werden bei anderen Bahnunternehmen jährlich zwei- bis dreiwöchige Einsätze absolvieren, um unterschiedliche Bahntypen kennenzulernen und auch bei kleineren oder grösseren Unternehmen Erfahrungen zu sammeln. Ergänzend finden spezifische Kurse bei Fachspezialisten wie Elektronik oder Sicherheit statt. Dies erhöht die Fachkompetenz und Qualität der Lehre.

OSVS Lehrverbund Seilbahnlehren
Schweizweit ist der Lehrverbund in der Seilbahnbranche ein Novum. Die gemeinsame Koordinationsstelle, Bartholet Maschinenbau AG, garantiert eine reibungslose Organisation und einen bestmöglichen Informationsaustausch sowie Qualitätskontrolle. Zusätzlich erfolgt eine laufende Abstimmung mit den Ausbildungsaktivitäten des Dachverbandes Seilbahnen Schweiz (SBS).

Acht Lernende aus dem 1. und 3. Lehrjahr absolvierten einen zweitägigen Kurs zum Thema «Verhalten in der Höhe». Die Rückmeldungen waren äusserst positiv. So meint zum Beispiel Sora Paulsen, Seilbahnmechatronikerin EFZ im 1. Lehrjahr bei den Kraftwerken Linth-Limmern: «Es war ein Kindheitstraum, bei einer Bergbahn zu arbeiten. Nun bin ich seit zwei Wochen in der Ausbildung als Seilbahnmechatronikerin EFZ. Der Sicherheitskurs ist spannend und wichtig, um die Arbeiten in der Höhe mit der nötigen Sicherheit durchführen zu können.»

Aus dem Kanton Glarus sind folgende Unternehmen im OSVS Lehrverbund Seilbahnlehren: Axpo/Kraftwerke Linth-Limmern, Inauen Schätti AG, Sportbahnen Elm AG, Sportbahnen Kerenzerberg GmbH.

pd.